Der 11. Bundesliga-Spieltag im Telegramm
Düsseldorf (dpa) - Am Freitagabend wird der 11. Spieltag der Fußball-Bundesliga mit dem Spiel SC Freiburg gegen Bayer Leverkusen eröffnet. Die weiteren Partien im Überblick:
Bayern München - 1. FC Nürnberg (Samstag, 15.30 Uhr)
Ausgeruht und zuversichtlich zieht der Rekordmeister und Tabellenführer in das 183. Derby gegen den 1. FC Nürnberg. Sieben Nationalspieler, die im Pokal geschont wurden, kehren ins Team zurück. Zu Hause sind die Bayern seit der Niederlage gegen Gladbach schon seit 388 Minuten ohne Gegentreffer. Die von Personalsorgen geplagten Gäste sind bald 20 Jahre sieglos in München und konnten überhaupt nur dreimal beim FC Bayern gewinnen. (Heimbilanz: 20-4-3, 56:19 Tore)
VfB Stuttgart - Borussia Dortmund (Samstag, 15.30 Uhr)
Meister 2007 gegen Meister 2011: Die beiden im DFB-Pokal erfolgreichen Clubs wollen auch in der Liga den Anschluss halten. Die Schwaben, die vier der letzten sechs Ligaspiele gewinnen konnten, trotzten dem BVB schon im letzten Spiel in Dortmund einen Punkt ab. Beim VfB sind Cacau und Tasci angeschlagen. Die Dortmunder Kehl und Bender sind im Training kürzergetreten, werden aber bis Samstag einsatzfähig sein. (Heimbilanz: 26-8- 9, 89:51 Tore)
FC Schalke 04 - 1899 Hoffenheim (Samstag, 15.30 Uhr)
Beide Teams zählen zum dichten Verfolgerfeld des Tabellenführers, allerdings konnten die Gastgeber zuletzt zwei ihrer drei letzten Heimspiele nicht gewinnen. Hoffenheim verlor die letzten beiden Auswärtsspiele. In sechs direkten Duellen setzten sich die Königsblauen nur einmal durch. Dass der Neu-Schalker Hildebrand im Tor stehen wird, ist eher unwahrscheinlich. Wieder im Kader ist Draxler nach auskurierter Erkältung. (Heimbilanz: 2-0-1, 4:4 Tore)
Borussia Mönchengladbach - Hannover 96 (Samstag, 15.30 Uhr)
Die furios in die Saison gestarteten Gladbacher sind seit vier Pflichtspielen ohne Sieg, erreichten aber durch Elfmeterschießen die nächste Pokalrunde, an der die Niedersachsen nach der Niederlage gegen Mainz nicht mehr teilnehmen. Im 43. Bundesligaduell beider Teams stehen sich auch die beiden einzigen Bayern-Bezwinger in dieser Saison gegenüber. Hannover muss auf die gesperrten Pinto und Cherundolo verzichten, bei Gladbach kehrt Bobadilla zurück. (Heimbilanz: 15-2-4, 49:24 Tore)
VfL Wolfsburg - Hertha BSC (Samstag, 15.30 Uhr)
Ex-Meister und Aufsteiger als Tabellennachbarn im Mittelfeld: Das soll sich aus Sicht der zu Hause zuletzt dreimal siegreichen „Wölfe“ ändern, zumal alle Profis zur Verfügung stehen. Die Berliner konnten bei ihrem Pokalerfolg in Essen einige Stammkräfte schonen und haben von fünf Auswärtsspielen erst zwei verloren. Die letzte Bundesligapartie in Wolfsburg gewannen die Berliner mit 5:1. Gekas (3) und Ramos (2) trafen für die Hertha. (Heimbilanz: 6-3-4, 20:19 Tore)
FSV Mainz 05 - Werder Bremen (Samstag, 18.30 Uhr)
Die seit acht Erstliga-Spielen sieglosen Mainzer haben mit dem 1:0-Pokalerfolg in Hannover neues Selbstvertrauen getankt und wollen den zweiten Heimsieg seit dem 7. August einfahren. Wetklo könnte Müller als Nummer eins im Tor ablösen. Die zuletzt dreimal sieglosen Bremer, die zudem erst ein Auswärtsspiel gewinnen konnten, müssen auf den gesperrten Arnautovic verzichten. Pizarro steht vor seinem 150. Bundesligatreffer. (Heimbilanz: 1-1-3, 5:12 Tore)
1. FC Köln - FC Augsburg (Sonntag, 15.30 Uhr)
Erstligapremiere im Kölner Stadion: In FCA-Trainer Luhukay und Manager Rettig kehren zwar alte Bekannte an den Rhein zurück, doch eine Bundesligapartie zwischen beiden Teams gab es noch nie. Die von Verletzungsproblemen gebeutelten Kölner haben eventuell Torjäger Novakovic wieder im Kader, doch fünf FC-Profis fehlen weiterhin. Augsburg kann mit Torhüter Jentzsch (Fingeranbruch) und Bellinghausen (Oberschenkelverhärtung) planen. (Heimbilanz: -)
Hamburger SV - 1. FC Kaiserslautern (Sonntag, 17.30 Uhr)
Die Voraussetzungen für den ersten Bundesligasieg unter Neu-Trainer Fink sind ideal. Seit mehr als zehn Jahren haben die Pfälzer in Hamburg nicht gewonnen, in den letzten fünf Spielen insgesamt gab es ebenfalls keinen FCK-Sieg. Allerdings muss der HSV auf seinen Top-Stürmer Petric verzichten. Der Kroate fällt mit einem Muskelfaserriss in der Wade drei bis vier Wochen aus. Inklusive des Pokalerfolgs feierte der FCK zuletzt drei Siege in Serie. (Heimbilanz: 30-8-5, 98:45 Tore)