Der 14. Spieltag im Telegramm

Berlin (dpa) - Der 14. Spieltag der Fußball-Bundesliga wird am 26. November mit der Partie FSV Mainz 05 gegen den 1. FC Nürnberg eröffnet. Die restlichen Spiel im Überblick:

FC Bayern München - Eintracht Frankfurt (Samstag, 15.30 Uhr)

Mindestens zehn Punkte aus den restlichen vier Hinrundenspielen fordert Bayern-Trainer van Gaal, der wieder mit dem in der Champions League gesperrten Schweinsteiger rechnen kann. In der Liga ist der Rekordmeister seit sechs Spielen unbesiegt, die letzte Heimniederlage gegen die Hessen liegt zehn Jahre zurück. Die mit dem Rekordmeister punktgleichen Frankfurter müssen die Abwehr umbauen, da Franz und Tzavellas gesperrt sind. (Heimbilanz: 31-6-3, 102:42 Tore)

1899 Hoffenheim - Bayer Leverkusen (Samstag, 15.30 Uhr)

Die Statistik im Verfolger-Duell spricht eindeutig für die Rheinländer. Vier Siege in vier Spielen feierte Bayer in der Liga gegen die Kraichgauer. Zudem sind die Leverkusener, bei denen Helmes wieder die Bank droht, neben Spitzenreiter Dortmund die einzige Mannschaft ohne Auswärtsniederlage. Hoffenheims Trainer Rangnick muss auf Starke, Simunic und Obasi verzichten, Torjäger Ibisevic steht in der Startelf. (Heimbilanz: 0-0-2, 1:7 Tore)

Hamburger SV - VfB Stuttgart (Samstag, 15.30 Uhr)

Treffen der Krisenclubs: Die als einziges Team auswärts sieglosen Stuttgarter benötigen nach drei Niederlagen aus den vorigen vier Spielen unbedingt ein Erfolgserlebnis, um sich aus der Abstiegszone zu befreien. Der letzte Sieg beim HSV liegt mehr als drei Jahre zurück. Zuletzt siegten zweimal die Hamburger, die weiterhin von großen Verletzungssorgen geplagt sind. Immerhin kehrt Torhüter Rost zurück, Demel verstärkt die Innenverteidigung. (Heimbilanz: 27-10-8, 79:48 Tore)

Hannover 96 - SC Freiburg (Samstag, 15.30 Uhr)

Die beiden Überraschungsteams der Liga wollen auf der Erfolgswelle weiterschwimmen. Die Freiburger unterlagen zwar am vorigen Wochenende dem Spitzenreiter BVB, zeigten aber eine große Leistung. In Hannover gab es in der Bundesliga für die Breisgauer allerdings noch nie etwas zu holen. Den letzten Sieg bei den Niedersachsen feierten die Freiburger vor mehr als 17 Jahren als Zweitligist. Allerdings ist der Einsatz von Torjäger Cisse (Knie) noch nicht gesichert. (Heimbilanz: 2-1-0, 10:4 Tore)

1. FC Kaiserslautern - FC Schalke 04 (Samstag, 15.30 Uhr)

Der in der Tabelle nur um einen Punkt besser platzierte Aufsteiger will sich mit dem dritten Heimsieg der Saison weiter verbessern, konnte aber nur eines der vergangenen fünf Heimspiele gegen Schalke gewinnen. Zudem fehlen in Dick, Rodnei, Petsos und Simunek vier Spieler. Die in der Liga seit drei Spielen unbesiegte Elf aus Gelsenkirchen reist nach der Champions-League-Gala gegen Lyon mit viel Selbstvertrauen in die Pfalz. (Heimbilanz: 19-13-5, 68:35 Tore)

Borussia Dortmund - Borussia Mönchengladbach (Samstag, 18.30 Uhr)

Größer könnten die Unterschiede vor dem 77. Borussen-Duell in der Bundesliga nicht sein. Die seit zwölf Spielen unbesiegten Dortmunder gehen als Spitzenreiter ins West-Derby. Die Gladbacher, die nur einen Sieg in den abgelaufenen elf Spielen feierten, sind Tabellenletzter und haben große Personalsorgen. Den bislang letzten Erfolg in Dortmund feierte Gladbach 1998, in den vergangenen fünf Punktspielen gelang der Elf vom Niederrhein kein Erfolg gegen den BVB. (Heimbilanz: 16-12-10, 70:56)

Werder Bremen - FC St. Pauli (Sonntag, 15.30 Uhr)

Der Aufsteiger aus Hamburg könnte im kleinen Nord-Derby der rechte Aufbaugegner für die in der Liga abgestürzten und seit vier Spielen sieglosen Bremer sein. Noch nie konnte St. Pauli in Bremen gewinnen, in den letzten fünf Ligaspielen siegte immer Werder. Die Personalsituation bei den in der Champions League ausgeschiedenen Bremern entspannt sich nicht, bei St. Pauli fehlt nur Daube. Die Hamburger haben den schwächsten Angriff der Liga. (Heimbilanz: 5-2-0, 13:5 Tore)

1. FC Köln - VfL Wolfsburg (Sonntag, 17.30 Uhr)

Sportlich hat sich der 1. FC Köln mit dem 1:0-Sieg in Stuttgart ein wenig berappelt, hinter den Kulissen rumort es allerdings weiterhin. Trainer Schaefer muss gegen die Norddeutschen auf den gesperrten Lanig verzichten, dafür rückt Matuschyk ins Team. Die seit drei Spielen sieglosen Wolfsburger müssen auf die gesperrten Dejagah und Diego verzichten. Von den vergangenen sechs Auswärtsspielen in Köln verloren die Wolfsburger nur eines. (Heimbilanz: 2-2-3, 12:14 Tore)