Der 22. Bundesliga-Spieltag im Telegramm
Düsseldorf (dpa) - Der 22. Spieltag der Fußball-Bundesliga startet mit der Freitagspartie zwischen dem FC Schalke 04 und FSV Mainz 05. Die weiteren Begegnungen im Überblick.
Borussia Mönchengladbach - 1899 Hoffenheim (Samstag, 15.30 Uhr)
Nach zuletzt sechs Spielen ohne Sieg und dem Sturz von Rang drei hofft Favre auf die Trendwende. Es werde Zeit, mal wieder richtig zu punkten, meinte der Gladbach-Coach. Der verletzte Linksverteidiger Wendt wird durch Daems ersetzt. Herrmann hat seine Grippeerkrankung überwunden, Arangos Einsatz ist fraglich. Bei Hoffenheim fehlt der ehemalige Borusse Polanski (Gelbsperre). Ihn soll Rudy ersetzen. (Heimbilanz: 2-1-2, 8:8 Tore)
VfB Stuttgart - Hertha BSC (Samstag, 15.30 Uhr)
Der VfB braucht nach sechs Niederlagen in Serie dringend ein Erfolgserlebnis, ansonsten droht Trainer Schneider die Beurlaubung. Ausgerechnet jetzt fehlt neben den gesperrten Profis Ibisevic und Leitner erneut der angeschlagene Kapitän Gentner. Die zuletzt auswärtsstarke Hertha will sich auch ohne ihren verletzten Kapitän Lustenberger für das 1:2 gegen Wolfsburg rehabilitieren. (Heimbilanz: 16-8-4, 57:21 Tore)
1. FC Nürnberg - Eintracht Braunschweig (Samstag, 15.30 Uhr)
Nach drei Siegen in den ersten vier Rückrundenspielen planen die Franken auch gegen das Tabellenschlusslicht mit drei Punkten. Trainer Verbeek muss nur auf die Langzeitverletzten Chandler und Ginczek (Knieverletzungen) verzichten. Pogatetz, Hasebe und Frantz sind dagegen wieder im Training und könnten zu Alternativen werden. Bei den Gästen fehlt neben Torwart Davari (Schulterverletzung) auch der gesperrte Bellarabi. (Heimbilanz: 6-2-2, 18:13 Tore)
SC Freiburg - FC Augsburg (Samstag, 15.30 Uhr)
Mit dem zweiten Rückrundensieg könnte Freiburg die Abstiegszone verlassen. Doch in bisher zehn Heimspielen gelangen erst zwei Erfolge. Mujdza fehlt erneut, dafür kehrt Pilar zurück. Augsburg will sich trotz der Niederlage im Bayern-Derby gegen Nürnberg nicht aus der Bahn werfen lassen und die erfolgreiche Saison fortsetzen. Mölders und Bobadilla fehlen verletzt, für Stammtorwart Hitz kommt die Partie definitiv zu früh. (Heimbilanz: 2-0-0, 3:0 Tore)
Hamburger SV - Borussia Dortmund (Samstag, 15.30 Uhr)
Nach sieben Niederlagen in Serie hofft der krisengeschüttelte HSV bei der Premiere seines neuen Trainers Slomka zumindest auf einen Punkt. Aus der Aufstellung gegen Dortmund machte Slomka ein ziemliches Rätsel. Immerhin: Die vergangenen sechs HSV-Cheftrainer haben bei ihren Debüts jeweils nicht verloren. Allerdings ist der HSV heimschwächstes Ligateam. Der BVB gewann zuletzt dreimal nacheinander und kann wieder mit Reus planen. (Heimbilanz: 22-13-11, 101:72 Tore)
VfL Wolfsburg - Bayer Leverkusen (Samstag, 18.30 Uhr)
Der VfL strebt im Duell der Werksclubs den vierten Sieg in Serie an und trifft auf ein verunsichertes Team: Bayer reist mit drei Pleiten nacheinander an. Wolfsburg-Coach Hecking kann im wichtigen Spiel um die Europapokalränge wieder auf Naldo und Olic zurückgreifen. Bei den Rheinländern könnte es ein interessantes Startelf-Debüt geben: Top-Talent Brandt wechselte im Winter vorzeitig vom VfL zu Bayer. Leverkusens Can ist gesperrt. (Heimbilanz: 11-1-4, 32:20 Tore)
Eintracht Frankfurt - Werder Bremen (Sonntag, 15.30 Uhr)
Mit dem internationalen Schwung des 2:2 in der Europa League beim FC Porto soll für die Frankfurter der nächste Schritt aus dem Tabellenkeller gelingen. Trotz der Belastung plant Trainer Veh keine großen Änderungen. Werder schöpft nach dem 1:1 gegen Mönchengladbach ein wenig Hoffnung, bei einem Mitkonkurrenten um den Klassenverbleib punkten zu können. Mittelfeldspieler Hunt fehlt weiter. (Heimbilanz: 20-10-13, 76:54 Tore)
Hannover 96 - Bayern München (Sonntag, 17.30 Uhr)
„96“ geht erstaunlich selbstbewusst ins Spiel gegen die übermächtigen Bayern. Ziel sei es, zu punkten, meinte Mittelfeldmann Stindl. Gegen den Meister kann der zuletzt angeschlagene Diouf spielen. Der Torjäger traf gegen die Bayern bislang aber noch nie. Gäste-Coach Guardiola dürfte rotieren. Die verletzten Profis Ribéry, Shaqiri und Badstuber fehlen. Zuletzt gab es für Hannover daheim eine 1:6-Klatsche gegen die Münchner. (Heimbilanz: 8-6-10, 33:47 Tore)