Der 22. Bundesliga-Spieltag im Telegramm
Düsseldorf (dpa) - Der 22. Bundesliga-Spieltag beginnt am Freitagabend mit dem Spiel VfL Wolfsburg gegen den FC Bayern München. Die weiteren Paarungen im Überblick.
Werder Bremen - SC Freiburg (Samstag, 15.30 Uhr)
Die Bremer wollen ihre Serie auf drei Siege ausbauen. Zudem ist Freiburg ein Lieblingsgegner an der Weser. Die Schaaf-Elf gewann die vier vergangenen Partien gegen die Breisgauer. Bei den Norddeutschen fehlen Sokratis und Aaron Hunt (grippaler Infekt). Freiburg muss auf Schmid (Zerrung) verzichten. Caligiuri kehrt zurück. Bei Werder sitzt der neue Sportchef Eichin erstmals auf der Bank. (Heimbilanz: 10-1-2, 38:19 Tore)
Bayer Leverkusen - FC Augsburg (Samstag, 15.30 Uhr)
Bayer in der Ergebniskrise: Trotz guter Leistungen blieb der Werksclub in den letzten drei Liga-Partien ohne Sieg. Gegen Benfica Lissabon gab es im Europacup einen 0:1-Dämpfer. Die Bilanz gegen Augsburg ist mit drei Erfolgen makellos, doch die Schwaben sind neben den Bayern 2013 das einzige ungeschlagene Team. Augsburg tritt ohne Moravec an, Koo ist fraglich. Bei Bayer kehrt Toprak nach Sperre zurück. Reinartz, Boenisch und Carvajal dürften wieder dabei sein. (Heimbilanz: 1-0-0, 4:1 Tore)
Fortuna Düsseldorf - SpVgg Greuther Fürth (Samstag, 15.30 Uhr)
Im Aufsteigerduell muss Meier auf die gesperrten Stammkräfte Lambertz und Bodzek verzichten. Beim Tabellenletzten fehlt der gleichfalls nicht spielberechtigte Pekovic. Auch Fürstner (Grippe) fällt aus. Prib ist nach Syndesmose-Verletzung wieder dabei. Die Fortuna hat komfortable acht Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz. Für Fürth und den in Düsseldorf geborenen Coach Büskens ist die Partie schon fast so etwas wie eine letzte Chance. (Heimbilanz: -)
FSV Mainz 05 - Schalke 04 (Samstag, 15.30 Uhr)
Schalke steht in Mainz wieder einmal mit dem Rücken zur Wand. Nach dem Debakel in München hat der Druck auf Trainer Keller weiter zugenommen. Während die Knappen auf ihren Topstürmer Huntelaar verzichten müssen, fehlt bei den Mainzern Defensiv-Allrounder Kirchhoff. Es ist bereits das dritte Duell zwischen beiden Teams in dieser Saison. Das Hinspiel gewann Schalke noch unter Stevens 3:0, im Pokal-Achtelfinale setzte sich Mainz „auf Schalke“ mit 2:1 durch. (Heimbilanz: 2-1-3, 5:9 Tore)
Hamburger SV - Borussia Mönchengladbach (Samstag, 15.30 Uhr)
Der HSV muss ohne Nationaltorhüter Adler (Bauchmuskelzerrung) auskommen. Seinen Platz nimmt erstmals in dieser Saison Ersatzmann Drobny ein. Trainer Fink hat keine Bedenken und „vollstes Vertrauen.“ Erstmals in der Startelf dabei ist auch Rajkovic. Die Gladbacher haben noch das schwere Spiel gegen Lazio Rom knapp 41 Stunden zuvor in den Knochen. Nur ein Sieg in den letzten fünf Begegnungen ist der Mannschaft von Trainer Favre aber zu wenig. (Heimbilanz: 24-10-10, 81:52 Tore)
Borussia Dortmund - Eintracht Frankfurt (Samstag, 18.30 Uhr)
Der BVB bangte vor dem Topspiel um den Einsatz von Gündogan (Zehenentzündung). Ob Klopp den gesperrten Torjäger Lewandowski eins zu eins durch Schieber ersetzt oder seine Taktik ändert, ließ der Trainer offen. Der von einer Viruserkrankung genesene Großkreutz steht wieder zur Verfügung. Die Hessen, Überraschungsteam der Saison, können personell aus dem Vollen schöpfen. Auch der von Topclubs umworbene Rode kann trotz eines Bruchs des kleinen Fingers auflaufen. (Heimbilanz: 26-6-7, 88:36 Tore)
1. FC Nürnberg - Hannover 96 (Sonntag, 15.30 Uhr)
Die Franken hoffen auf den zweiten Heimdreier unter dem neuen Trainer Wiesinger. Mit einem Sieg könnte sich Nürnberg aus der Abstiegszone verabschieden und Anschluss an das Mittelfeld finden. Nach dem ernüchternden Auftritt in der Europa League geht es für Hannover im Kampf um das internationale Geschäft schon um viel. Allerdings haben die Niedersachsen die letzten fünf Auswärtspartien in der Bundesliga allesamt verloren. (Heimbilanz: 7-5- 4, 26:22 Tore)
1899 Hoffenheim - VfB Stuttgart (Sonntag, 17.30 Uhr)
Abstiegskampf pur im Kraichgau. Der VfB will nach fünf Ligapleiten in Serie seine Talfahrt stoppen. Hoffenheim hofft auf einen wichtigen Schritt aus dem Keller. Stuttgart muss auf Mittelfeldspieler Torun verzichten, Coach Labbadia plagt ein Fieberschub. 1899-Trainer Kurz kann weiter nicht auf Defensivallrounder Chris (Sprunggelenk) und Luis Advincula (Nachwirkungen Autounfall) zurückgreifen. Trotz Ärgers rund um eine Karnevalsparty steht Weis im Kader. (Heimbilanz: 0-2-2, 3:5 Tore)