Der 28. Bundesliga-Spieltag im Telegramm

Düsseldorf (dpa) - Die Nachrichtenagentur dpa gibt einen Überblick über die Begegnungen am Samstag und Sonntag des 28. Bundesliga-Spieltags.

Borussia Dortmund - FC Augsburg (Samstag, 15.30 Uhr)

Beim BVB ist der Einsatz von Blaszczykowski sehr fraglich (Leistenprobleme). Dagegen kehrt Hummels voraussichtlich in den Kader zurück. Klopp warnte vor Augsburg, das sich in der Rückrunde „den maximalen Respekt“ erspielt habe. Augsburg, das auswärts zuletzt zweimal nacheinander gewann und in der Rückrunde schon 15 Punkte holte, bangt um den Einsatz von Torjäger Mölders (Fußverletzung). Auch das Mitwirken von Abwehrspieler Ostrzolek ist fraglich.

(Heimbilanz: 1-0-0, 4:0 Tore)

Bor. Mönchengladbach - SpVgg Greuther Fürth (Samstag, 15.30 Uhr)

Gegen das Tabellenschlusslicht muss Trainer Favre auf Abwehrchef Stranzl (Gelbsperre) verzichten. Für den Österreicher dürfte Brouwers in die Innenverteidigung rücken. Der zuletzt pausierende Arango kehrt wohl in das Team zurück. Offen ist, ob Daems oder Wendt die Position des linken Verteidigers übernimmt. Bei den Franken fehlt der kasachische Nationalspieler Schmidtgal (Oberschenkelprobleme). Trainer Kramer hat im Tor die Wahl zwischen Grün und Hesl.

(Heimbilanz: -)

Eintracht Frankfurt - Bayern München (Samstag, 15.30 Uhr)

Die Bayern können sich vorzeitig die 23. deutsche Meisterschaft sichern. Es wäre der früheste Titelgewinn der Liga-Geschichte. Da die Münchner schon vier Tage später wieder gegen Juve gefordert sind, werden in Frankfurt womöglich zwei B-Teams aufeinandertreffen: Die Bayern wollen einige Stars schonen. Torjäger Meier (Oberschenkelzerrung) fällt bei den Hessen definitiv, Kapitän Schwegler (Steißbeinentzündung) höchstwahrscheinlich aus. In der Bundesliga siegten die Bayern bei den Hessen letztmals am 29. Oktober 2008 (2:1).

(Heimbilanz: 18-14-9, 67:50 Tore)

Werder Bremen - FC Schalke 04 (Samstag, 15.30 Uhr)

Die Bremer sind seit sechs Bundesligapartien ohne Sieg und gewannen nur eines der vergangenen sieben Heimspiele. Dazu verloren die Norddeutschen vier der zurückliegenden fünf Aufeinandertreffen mit Schalke. Trainer Schaaf muss auf Ekici, Gebre Selassi, Schmitz, Junuzovic und Fritz verzichten. Bei den „Königsblauen“ fallen im Kampf um einen Platz in den Champions-League-Playoffs neben den Langzeitverletzten weiter auch Jones und Barnetta aus.

(Heimbilanz: 26-7-10, 75:35 Tore)

Bayer Leverkusen - VfL Wolfsburg (Samstag, 15.30 Uhr)

Trotz der Spekulationen um die Zukunft von Trainer Lewandowski und Nationalspieler Schürrle gilt für Bayer nur eines: mit einem Sieg auf direktem Kurs Richtung Champions League zu bleiben. Bellarabi und Toprak fallen weiter aus. Die imposante Heimbilanz spricht für Bayer. Doch speziell auswärts ist Wolfsburg nicht zu unterschätzen: Der VfL ist hinter den Bayern und dem BVB das drittbeste Saisonteam. Vieirinha (Hüftprobleme) muss pausieren.

(Heimbilanz: 12-3-0, 37:12 Tore)

Hamburger SV - SC Freiburg (Samstag, 18.30 Uhr)

HSV-Trainer Fink fordert eine Reaktion nach der 2:9-Blamage von München und stellt sein System wieder auf Raute um. Bruma, Badelj und Rincon müssen auf die Bank, Mancienne und Arslan bekommen eine Chance. Freiburg ist mit 39 Zählern nur einen Punkt besser als die Hamburger, die in sieben Spielen noch auf den europäischen Zug aufspringen wollen. Streich wird wohl die gleiche Elf aufbieten wie zuletzt beim 2:0 gegen Mönchengladbach.

(Heimbilanz: 7-3-3, 28:12 Tore)

1. FC Nürnberg - FSV Mainz 05 (Sonntag, 15.30 Uhr)

Stolze Serien, große Ziele: Beide Teams schielen mehr oder minder offen auf einen europäischen Startplatz. Die besseren Karten haben derzeit die seit sieben Spielen ungeschlagenen Gäste aus Mainz. Sogar bereits seit acht Partien ohne Niederlage ist Nürnberg, das plötzlich auch wieder von der europäischen Bühne träumen darf. Coach Wiesinger setzt vor allem auf die Heimstärke seiner seit mehr als einem halben Jahr vor eigenem Publikum ungeschlagenen Franken.

(Heimbilanz: 2-3-1, 10:6 Tore)

Hannover 96 - VfB Stuttgart (Sonntag, 17.30 Uhr)

96 ist seit fünf Heimspielen gegen Stuttgart ungeschlagen und verlor zuletzt am 12. Spieltag eine Bundesliga-Heimpartie. Mit drei Punkten wären die Niedersachsen zurück im Kampf um die Europa-League-Plätze. 96-Trainer Slomka kann auf die zuletzt gesperrten Pinto und Diouf zurückgreifen. Der VfB muss auf Harnik (Gelbsperre) und Niedermeier (Gelb-Rot-Sperre) verzichten. Tasci steht wieder zur Verfügung.

(Heimbilanz: 13-6-4, 46:27 Tore)