Der 6. Bundesliga-Spieltag im Telegramm, Dienstag-Spiele
Düsseldorf (dpa) - Die Deutsche Presse-Agentur hat die Dienstag-Spiele des 6. Spieltags der Fußball-Bundesliga zusammengefasst.
FC Bayern München - VfL Wolfsburg (Dienstag, 20.00 Uhr)
SITUATION: Bayerns Saisonbilanz ist makellos, mit einem Sieg könnten die Münchner auf sieben Punkte davonziehen. Wolfsburg hat mit der Debatte um Torjäger Dost für ein Reizklima gesorgt.
PERSONAL: Lewandowski ist im Training zurück, nach einer ordentlichen Rotation kann Guardiola auf ausgeruhte Kräfte zurückgreifen - und wird das auch tun. Wahrscheinlich spielt Luiz Gustavo gegen seinen Ex-Club wieder - er wurde wegen Kniereizung gegen Hertha geschont.
STATISTIK: Zum Rückrunden-Auftakt der Vorsaison kassierten die Münchner eine 1:4-Klatsche, im Supercup gewann Wolfsburg im Elfmeterschießen. In München gab es für den VfL aber noch nichts zu holen: Ein Remis und 17 Niederlagen.
BESONDERES: Auf Dante kommt ein emotionales Wiedersehen zu. Drei Jahre spielte der Brasilianer in München, ehe er kurz vor Ende der Transferperiode nach Wolfsburg wechselte.
FC Ingolstadt - Hamburger SV (Dienstag, 20.00 Uhr)
SITUATION: Vor 24 Jahren startete Hansa Rostock als Aufsteiger noch besser als Ingolstadt, das zuletzt dreimal auswärts gewann. Nach der Nullnummer gegen Frankfurt peilt der HSV einen Sieg an.
PERSONAL: FCI-Coach Hasenhüttl kann auf denselben Kader wie beim Sieg in Bremen zurückgreifen. Beim HSV fehlt Ekdal, Ostrzolek und Ilicevic sind angeschlagen.
STATISTIK: Ingolstadt ist höchst effizient: 3 Tore brachten 10 Punkte ein. Beim HSV reichten 7 Treffer zu 7 Zählern. Vor sieben Jahren trafen beide Teams im Pokal aufeinander, Hamburg siegte 3:1.
BESONDERES: Ingolstadts Keeper Özcan kassierte noch kein Gegentor, aus der von Hasenhüttl vor der Saison geplanten Torhüter-Rotation wird es vorerst nichts. Der Coach sieht keinen Grund zum Wechseln.
SV Darmstadt 98 - Werder Bremen (Dienstag, 20.00 Uhr)
SITUATION: Darmstadt muss sich nach dem 0:3 gegen den FC Bayern und der ersten Niederlage erst wieder aufrappeln. Bremen hat das 0:1 gegen Ingolstadt zu verdauen.
PERSONAL: Bei Werder fehlt der gesperrte Bargfrede, dafür könnte der zuletzt erkältete Mittelfeld-Renner Junuzovic spielen. Aufsteiger Darmstadt hat bis auf Stark (Sprunggelenk) alle beieinander.
STATISTIK: Ihren höchsten Bundesliga-Sieg feierten die „Lilien“ am 26. Mai 1979 zu Hause mit dem 3:0 gegen Werder.
BESONDERES: „Lilien“-Coach Schuster und sein Kollege Skripnik sind seit dem gemeinsamen Trainerlehrgang befreundet. Schuster war 2007 an der Hennes-Weisweiler-Akademie in Köln übrigens Lehrgangsbester.
Hertha BSC - 1. FC Köln (Dienstag, 20.00 Uhr)
SITUATION: Mit einem Sieg und einem Remis ist Hertha im Olympiastadion noch unbezwungen. Köln steht mit dem besten Saisonstart seit 16 Jahren und 10 Punkten auf Platz 5.
PERSONAL: Bei Berlin fehlen die verletzten Beerens, Pekarik und Brooks. Dazu plant Trainer Dardai ohne die angeschlagenen Kraft und Langkamp.
STATISTIK: In der Bundesliga gab es 50 Duelle. Hertha siegte 17 Mal, Köln 23 Mal. Der letzte Auswärtssieg in Berlin gelang dem FC im November 2009 mit 1:0.
BESONDERES: Modeste erzielte in den vergangenen drei Partien für die Kölner jeweils ein Tor. Hertha-Neuzugang Ibisevic hat seit 25 Erstliga-Spielen nicht mehr getroffen.