Die besten Sprüche der Bundesligasaison 2013/2014
Düsseldorf (dpa) - Von Sprücheklopfern und Verbalakrobaten: die Nachrichtenagentur dpa hat die besten Sprüche der Bundesligasaison gesammelt.
Vom 1. Spieltag:
„Jeder, der mich kennt, weiß, dass ich bei Siegen nicht auf Tische springe.“ (Hertha-Trainer Jos Luhukay nach dem 6:1 von Aufsteiger Berlin gegen Eintracht Frankfurt)
Vom 2. Spieltag:
„Das tut mir leid, die Fans zahlen für so eine Scheiße auch noch Geld.“ (Hamburgs Torhüter René Adler nach dem 1:5 gegen Hoffenheim)
Vom 3. Spieltag:
„Mit neun Punkten bleibt man nicht in der Bundesliga.“ (Bayer Leverkusens Trainer Sami Hyypiä nach dem 4:2 gegen Borussia Mönchengladbach - dem dritten Sieg im dritten Saisonspiel)
Vom 4. Spieltag:
„Jetzt spielen hier nur noch Gangster: Jermaine Jones, Jefferson Farfan, Boateng und Santana.“ (Schalke-Profi Felipe Santana nach dem 2:0 gegen Bayer Leverkusen)
Vom 5. Spieltag:
„Wenn du solch einen Ball durchlässt, obwohl du vorher so viele Chancen vergeben hast, kommst du in den Himmel.“ (Dortmunds Trainer Jürgen Klopp zu Nationalspieler Marco Reus, der beim BVB-Treffer zum zwischenzeitlichen 4:2 über Hamburg den Ball uneigennützig für Robert Lewandowski durchgelassen hatte)
Vom 6. Spieltag:
„Wo ich Schalke sehe? Im Moment in Gelsenkirchen und am Mittwoch in Darmstadt.“ (Schalkes Kevin-Prince Boateng nach dem 0:4 gegen Bayern München und vor dem Pokalspiel bei Darmstadt 98 auf die Frage nach dem derzeitigen Leistungs- und Tabellenstand der Königsblauen)
Vom 7. Spieltag:
„Man tauscht sich aus - und irgendwann tauscht man dann aus.“ (Schalkes Manager Horst Heldt und mögliche personelle Konsequenzen nach dem 3:3 in Hoffenheim)
Vom 8. Spieltag:
„Mit der Roten Karte wurde es schwer. Szalai ist 3,50 Meter groß, wiegt 2000 Kilo. Man berührt ihn leicht, dann fällt er um. So ist das halt.“ (Augsburgs Abwehrspieler Jan-Ingwer Callsen-Bracker nach dem 1:4 auf Schalke zum Platzverweis für Teamkollege Ragnar Klavan, dessen Foul an Adam Szalai die Wende zugunsten des Revierclubs brachte)
Vom 9. Spieltag:
„Wir fahren hier mit dem VW-Käfer Baujahr 70 gegen einen Formel-1-Wagen, und da fragt ihr, warum wir nicht vor dem Vettel ins Ziel kommen.“ (Mainz-Coach Thomas Tuchel nach dem 1:4 bei Bayern München)
Vom 10. Spieltag:
„Das ist eine Auszeichnung, dass man nicht vergessen worden ist.“ (Wolfsburgs Manager Klaus Allofs über unflätige Beschimpfungen gegen ihn aus dem Fanblock seines vorherigen Arbeitgebers Werder Bremen)
Vom 11. Spieltag:
„Ich habe Manni Kaltz und Horst Hrubesch damals gratuliert, weil ich dachte, das ist ein Rekord für die Ewigkeit. Heute ist er eingestellt worden.“ (Bayern Münchens Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge nach dem 2:1 bei 1899 Hoffenheim über die Einstellung des Rekords von 36 Bundesligaspielen in Serie ohne Niederlage)
Vom 12. Spieltag:
„Wir haben nicht erwartet, dass wir hier hoch gewinnen.“ (Augsburgs Trainer Markus Weinzierl nach dem 0:3 in München gegen den FC Bayern)
Vom 13. Spieltag:
„Es hat heute Phasen gegeben, da würde man in der Schule sagen: Setzen! Fünf!“ (Schalkes Sportdirektor Horst Heldt zur Leistung seiner Mannschaft beim 3:3 als Gast von Eintracht Frankfurt)
Vom 14. Spieltag:
„Ein Scheißspektakel.“ (Hoffenheims Angreifer Kevin Volland nach dem 4:4 gegen Bremen)
Vom 15. Spieltag:
„Heute hätten wir wahrscheinlich drei Torhüter reinstellen müssen, um diese Niederlage zu verhindern.“ (Werder-Manager Thomas Eichin nach dem 0:7 gegen Bayern München)
Vom 16. Spieltag:
„So viel Fußball heute. Da müsst ihr so 'ne Kackgeschichte machen. Ist das ein Drecksleben, das tut mir echt leid.“ (Dortmunds Trainer Jürgen Klopp auf eine Journalistenfrage nach einer Szene beim 2:2 im Spiel Hoffenheim - Dortmund; Marco Reus hatte Linienrichter Mark Borsch umgeschubst)
Vom 17. Spieltag:
„Am 25. sollen sie laufen und den Truthahn rausschwitzen.“ (Braunschweigs Trainer Torsten Lieberknecht über den Trainingsplan während der Weihnachtspause)
Vom 18. Spieltag:
„Wir werden unter der Woche beim Training nicht im Kreis tanzen und am nächsten Freitag in Braunschweig mit bunten Kappen auflaufen.“ (BVB-Trainer Jürgen Klopp auf die Frage, wie seine Mannschaft wieder zum Spaßfußball vergangener Tage finden könnte.)
Vom 19. Spieltag:
„Ich werde mit vielen Spielern sprechen müssen. Die Liste ist nicht allzu klein.“ (Bremens Trainer Robin Dutt nach dem 1:3 in Augsburg auf die Frage, welche Werder-Akteure er sich bei den angekündigten Klartext-Gesprächen besonders vornehmen werde)
Vom 20. Spieltag:
„Wir haben die Entscheidung zwischen Verzweiflung und Hoffnung. Ich denke, wir sollten uns für die Hoffnung entscheiden.“ (Werder Bremens Sebastian Prödl nach dem 1:5 gegen Borussia Dortmund)
Vom 21. Spieltag:
„Ottmar hat die Dinger auch nicht selber reingeschossen.“ (BVB-Coach Jürgen Klopp zu seinem 111. Bundesliga-Sieg beim Revierclub. Damit war er mit Ottmar Hitzfeld gleichgezogen)
Vom 22. Spieltag:
„Wir haben gar keinen Fernseher, auf dem die Farbe Gelb abgespielt werden kann.“ (Schalke-Coach Jens Keller im ZDF auf die Frage, ob er seinen Spielern als Vorbereitung auf die Königsklassen-Partie gegen Real Madrid TV-Bilder vom 4:1 des BVB gegen die Spanier im Jahr davor zeigt)
Vom 23. Spieltag:
„Erstmal musste ich überlegen, wo er hingehört. Dann habe ich ihm gesagt, dass ich ihm nicht ganz glaube: Ich dachte, ich werde verarscht.“ (Augsburg-Profi André Hahn über das Telefonat mit DFB-Co-Trainer Hansi Flick, der ihm die Nominierung für die Nationalmannschaft mitteilte)
Vom 24. Spieltag:
„Wir sollten versuchen, dass ein Spiel nur noch 60 oder 65 Minuten dauert.“
(Wolfsburgs Manager Klaus Allofs über den Leistungseinbruch beim 1:6 gegen die Bayern in der letzten halben Stunde)
Vom 25. Spieltag:
„Wir sind ja nicht gezwungen, auch noch auf dem Platz Zeitung zu lesen.“
(Bayern-Profi Thomas Müller auf die Frage, wie schwer es nach den Schlagzeilen um den damaligen Rücktritt von Uli Hoeneß gewesen sei, sich gegen Leverkusen auf Fußball zu konzentrieren)
Vom 26. Spieltag:
„Wir trinken eigentlich nicht so viel Bier. Mehr Apfelschorle - bis jetzt.“
(Schalkes Torjäger Klaas-Jan Huntelaar auf die Frage im ZDF-Sportstudio, ob er als Routinier immer das Bier für die vielen Youngster im Team holen muss)
Vom 27. Spieltag:
„Er kann der beste Torwart von Deutschland werden. Der Bundestrainer soll mal überlegen, ob er ihn nicht zur WM mitnimmt. Doch der war heute gar nicht hier, habe ich gelesen. Vielleicht kann man ihm ja mal eine DVD schicken.“
(Klaas-Jan Huntelaar, Stürmer des FC Schalke 04, über seinen Torwart Ralf Fährmann)
Vom 28. Spieltag:
„Wir haben viele gute junge Spieler im Kader. Ich persönlich fühle mich aber auch noch sehr jung.“
(Huntelaar nach dem 2:0 gegen Hertha)
Vom 29. Spieltag:
„Unsere Arbeit in der Bundesliga ist vorbei, ist gemacht. Wir haben den Titel im Museum.“
(Bayern-Trainer Pep Guardiola nach der ersten Saisonniederlage in Augsburg)
Vom 30. Spieltag:
„Es ist gut, wenn es auch mal nicht gut ist.“ (Bayerns Sportvorstand Matthias Sammer zum möglichen Hallo-wach-Effekt der Niederlage gegen Dortmund)
Vom 31. Spieltag:
„Wenn ich als erster HSV-Trainer in die Geschichtsbücher eingehe, der absteigt, werde ich vielleicht auch der erste sein, der mit dem HSV aufsteigt.“ (HSV-Trainer Mirko Slomka im ZDF-Interview des „Aktuellen Sportstudios“)
Vom 32. Spieltag:
„Ich wollte halt gefeiert werden.“ (Frankfurts Torwart Kevin Trapp auf die Frage nach dem Elfmeter in Hoffenheim, den er selbst verursacht, dann aber beim 0:0 auch gehalten hatte)
Vom 33. Spieltag:
„In diesen Minuten kam ein richtiger Intercity auf uns zugefahren.“
(Hoffenheims Trainer Markus Gisdol über den Sturmlauf der Dortmunder mit drei Gegentreffern in fünf Minuten)