Düsseldorf. Drei Spieltage saß Bruno Labbadia in dieser Saison beim VfB Stuttgart auf der Bank. Es geht aber noch kürzer. Das sind die am frühesten entlassenen Trainer:
Der Norweger löste Jürgen Klopp zu Beginn der Saison 2008/09 beim Zweitligisten Mainz 05 ab. Er schaffte erst den Aufstieg in die 1. Bundesliga, wurde dann aber am 3. August 2009 wegen interner Umstimmigkeiten entlassen — fünf Tage vor Saisonstart. Seitdem ist Thomas Tuchel im Amt.
Auch der Österreicher schaffte es mit dem VfB Stuttgart nicht bis zum Saisonstart. Vor dem ersten Ligaspiel 1996/97 musste er seine Koffer packen. Sein Nachfolger: der heutige Bundestrainer Joachim Löw.
Nach gerade einmal zwei Spieltagen musste sich Rinus Michels vom 1. FC Köln in der Saison 1983/84 verabschieden — obwohl der Niederländer 1983 mit dem Club den DFB-Pokal gewann.
Wieder Köln, wieder zwei Spieltage: Nach dem frühen Pokal-Aus des FC in der Saison 1995/96 bei der SpVgg Beckum musste der Däne die Rheinländer verlassen.
Immerhin drei Spieltage überstand der Weltmeister (Foto: dpa) beim 1. FC Kaiserslautern in der Saison 2002/03. Seine Entlassung hatte keine sportlichen Gründe: Nach einem Steuerskandal im Verein trat der Vorstandsvorsitzende Jürgen Friedrich zurück, danach musste Brehme seinen Posten räumen.
Auch der derzeitige Trainer vom VfL Bochum musste einmal früh dran glauben: In der Saison 2006/07 trennte sich Hannover 96 nach dem dritten Spieltag von Neururer — weil er saisonübergreifend elfmal verloren hatte.
Drei Auftakt-Niederlagen bedeuteten 2000/01 das Aus für den Trainer von Hansa Rostock. Trotzdem blieb Zachhuber dem Verein bis 2003 treu, erst als Nachwuchstrainer, später als Trainer der Hansa-Amateure.
Länger als drei Spieltage durfte auch Dörner in der Saison 1997/98 nicht bei Werder Bremen bleiben. Nach einem 0:8 im Freundschaftsspiel gegen Atlético Madrid war Schluss. Ha