Dost und die Sehnsucht nach einem guten Jahr
Mönchengladbach (dpa) - Bas Dost hätte sich eigentlich rundum wohl und zufrieden fühlen können. Der Stürmer des VfL Wolfsburg war es aber nicht, trotz seines späten Treffers zum 2:2 bei Borussia Mönchengladbach.
Der Niederländer wirkte sehr nachdenklich, als er die Partie im Borussia-Park Revue passieren ließ. „Ich war lange verletzt. Es war eine schwierige Zeit für mich“, ließ er wissen.
Nur zwei Bundesligatreffer gelangen dem 24-Jährigen im Fußballjahr 2013. Der in Mönchengladbach und der zum 1:0-Erfolg in Fürth am 9. Februar - zu wenig für den jungen Mann aus dem niederländischen Deventer. 2013 war kein gutes Jahr für ihn. Verletzungen am Syndesmoseband und am Knöchel warfen ihn immer wieder zurück, er wurde zum ständigen Einwechselspieler.
Doch am Sonntag machte sich dann indes doch ein Hauch von bescheidener Heiterkeit bei Dost bemerkbar. „Mein Treffer war ein ganz wichtiges und emotionales Tor für die Mannschaft“, hielt er fest. Logisch.
„Jetzt will ich wiederkommen“ - das ist Dosts Vorhaben für 2014, das für ihn „besser werden muss“. Frei sein von Blessuren, sich wieder das Vertrauen von Trainer Dieter Hecking zurückerobern. So, dass er kein Standby-Mann mehr sein muss.