Autoritätsperson Eintracht-Coach Hütter: „Kann sehr unangenehm werden“
Salt Lake City (dpa) - Eintracht Frankfurts neuer Trainer Adi Hütter erwartet von seinen Spielern gegenseitigen Respekt sowie Leidenschaft und die richtige Einstellung zum Beruf.
„Wer das missachtet, zu dem kann ich sehr unangenehm werden“, sagte der 48-Jährige der „Bild“. Er habe zwar keinen autoritären Führungsstil, wolle aber eine Autoritätsperson sein. Entscheidend sei „das richtige Gefühl für Distanz und Nähe“. Denn wenn man Freund mit den Spieler sei, habe man ein Problem, wenn es nicht gut laufe. „Aber noch viel gefährlicher ist es, wenn du als Trainer zu weit weg bist“, erklärte er.
Der Österreicher, der zuletzt mit Young Boys Bern Schweizer Meister wurde, freut sich auf seine erste Bundesliga-Saison. „Fußball ist in Deutschland eine Kultur, das ist in Österreich oder der Schweiz vielleicht nicht so“, sagte er. „Ich bin einfach nur glücklich, dass ich jetzt dabei sein darf.“ Derzeit bereitet sich der DFB-Pokalsieger in einem achttägigen Trainingslager in den USA auf die neue Saison vor.