Ex-Geschäftsführer Fischer: Werder braucht einen Investor
Bremen (dpa) - Werder Bremens langjähriger Geschäftsführer Klaus-Dieter Fischer hält eine Zukunft des Fußball-Bundesligisten im Oberhaus nur mit einem Investor für möglich.
„Ohne einen Investor, am besten einen strategischen Partner, wird es nicht mehr gehen“, wird Fischer in der „Syker Kreiszeitung“ zitiert. Auf der Suche nach neuen finanziellen Möglichkeiten sollen die abstiegsbedrohten Hanseaten, die in den vergangenen vier Jahren 37,5 Millionen Euro verloren haben und kaum noch über Eigenkapital verfügen, sich nicht nur in Deutschland umgucken.
„Wir haben schon so viel darüber geredet, aber nichts ist passiert. Vielleicht müssen wir bei der Suche nach Investoren wirklich mal ins Ausland gucken, wie es Willi Lemke gefordert hat“, erklärte Fischer. „Warum keinen Investor aus China oder Japan? Es müsste nur ein langfristiger Partner sein.“
Geht es nach Fischer, muss auch der Name Weserstadion über kurz oder lang verschwinden. Als einer der wenigen Bundesligisten haben die Bremer den Stadionnamen noch nicht verkauft. „Wir brauchen einfach das Geld“, erläuterte der 75-Jährige.