Ex-VfB-Profis wehren sich gegen Doping-Vorwürfe
Stuttgart (dpa) - Die ehemaligen VfB-Profis Karlheinz Förster und Karl Allgöwer haben sich gegen die Doping-Vorwürfe der Freiburger Untersuchungskommission gewehrt.
„Ich war zwar bei Dr. Klümper, habe mit diesen Dingen aber nie etwas zu tun gehabt“, sagte Allgöwer dem „kicker“. Wie Förster wurde er mit Stuttgart 1984 deutscher Meister.
In den späten 1970er und frühen 1980er Jahren hat es einer noch unveröffentlichten Studie der Kommission zufolge Anabolika-Doping unter anderem beim Bundesligisten VfB Stuttgart „in größerem Umfang“ gegeben. Eine namentliche Zuordnung von einzelnen Spielern sei aber nicht möglich. Das Gremium untersucht die Doping-Vergangenheit der Universität Freiburg. Armin Klümper war dort lange Arzt.
Förster äußerte sich mit Blick auf erst kürzlich vom SWR veröffentlichte Zitate, die mehrere Medien bei der Berichterstattung über die Doping-Vorwürfe der Kommission verwendeten. „Die Sätze in der Dokumentation sind überhaupt nicht im Zusammenhang mit dieser Thematik zu sehen“, sagte der Europameister von 1980. Er habe damit seine Verletzungen gemeint. Wegen Knöchel- und Rückenproblemen sei er von Klümper behandelt worden. Doping sei abwegig: „Ich hatte nie mit diesem Thema zu tun.“
In der Dokumentation sagte Förster: „Wenn's Spitz auf Knopf ging, da haben wir gesagt: 'Mensch Professor, ich muss am Samstag wieder ran.' Da hat man auch mal was Unvernünftiges gemacht.“