Fink vertraut Beister - HSV-Baustelle: Linke Seite
Hamburg (dpa) - HSV-Coach Thorsten Fink will auch im Auswärtsspiel beim VfL Wolfsburg am Sonntag auf Maximilian Beister im Angriff vertrauen.
„Das hat gegen Schalke gut funktioniert mit zwei Stürmern. Wenn sich die Mannschaft damit wohlfühlt, sollte man am System nichts ändern“, sagte der Trainer des Fußball-Bundesligisten.
Nach dem Ausfall von Linksverteidiger Marcell Jansen, der sich beim Hanteltraining die Schulter ausgekugelt hatte und in diesem Jahr nicht mehr einsatzfähig ist, hätte Beister auch die Position im linken Mittelfeld einnehmen können. Dennis Aogo wäre dann Jansens Vertreter als Außenverteidiger. Fink aber bevorzugt eine andere Lösung: „Dennis hat im Mittelfeld sehr gut gespielt. Da können wir ihn gebrauchen.“ Nach dem 3:1-Heimsieg gegen Schalke am Dienstag möchte Fink möglichst wenig umstellen. Denkbar ist, dass Jeffrey Bruma ins Team kommt und entweder Kapitän Heiko Westermann oder der Niederländer hinten links verteidigen.
Trotz der Personalnot ist Fink hoffnungsvoll für die Partie in Wolfsburg: „Die Mannschaft hat gezeigt, dass sie Leistungsträger wie Son und van der Vaart ersetzen kann“, betonte der 45-Jährige, warnte aber zugleich vor den Niedersachsen. „Wolfsburg ist eine andere Mannschaft als noch vor ein paar Wochen. Sie haben Selbstvertrauen getankt und sind drauf und dran, sich ins Mittelfeld vorzuschieben“, sagte Fink.