Frank Schaefer: Sind in einer Personalfindungsphase
Köln (dpa) - Interimstrainer Frank Schaefer wird nach dem Abstieg des 1. FC Köln aus der Fußball-Bundesliga wieder eine andere Funktion übernehmen. Für eine genaue Definition dieser Tätigkeit sei es „noch zu früh“, sagte der 48-Jährige der Nachrichtenagentur dpa am Dienstag.
Mit welchem Begriff definieren Sie selbst das, was Sie demnächst im FC tun werden?
Frank Schaefer: „Es ist jetzt, nur wenige Tage nachdem feststeht, dass wir in die zweite Liga abgestiegen sind, noch zu früh, über exakte Begrifflichkeiten zu sprechen. Ich bin seit vielen Jahren beim 1. FC Köln und habe dabei viele verschiedene Positionen im sportlichen Bereich wahrgenommen.“
Wie definieren Sie Ihre künftige Rolle im Management des 1. FC Köln?
Schaefer: „Dieses über viele Jahre erarbeitete Know-how, gepaart mit dem Wissen über die Struktur und über die Arbeitsabläufe im Club, werde ich in Zukunft im sportstrategischen Bereich einbringen. Wir sind momentan in einer Personalfindungsphase, in der keine Optionen gänzlich auszuschließen sind.“
War vereinsintern im Gespräch, dass Sie sogar die Position des Sportdirektors übernehmen? Zumindest das neue Präsidium deutete an, dass Sie einen exponierten Job bekommen könnten.
Schaefer: „Wir haben in den vergangenen Tagen die organisatorischen Weichenstellungen für einen sauberen Übergang in die kommende Saison vorgenommen. Ich hatte bei Übernahme des Trainerjobs sehr gute Gespräche mit dem neuen Vorstand, von dem ich überzeugt bin, dass er in dieser für den 1. FC Köln schwierigen Zeit mit der nötigen Umsicht die richtigen Entscheidungen treffen wird.“