Frankfurt unter Druck - Gladbach setzt auf Heimstärke
Frankfurt (dpa) - Abstiegskämpfer gegen Champions- League-Asprianten: Zum Abschluss des 31. Spieltages der Fußball- Bundesliga steht für Eintracht Frankfurt gegen den FSV Mainz 05 viel auf dem Spiel.
Verliert das Team von Trainer Niko Kovac auch das Nachbarschaftsduell, dürfte der fünfte Abstieg in der Geschichte des Traditionsvereins kaum noch zu vermeiden sein.
Immerhin ist der Druck auf die Eintracht durch die Niederlage von Werder Bremen beim Hamburger SV am Freitagabend nicht noch größer geworden. Doch soll es wirklich neue Hoffnung im Abstiegskampf geben, zählt gegen Mainz nur ein Sieg. Schaffen die Hessen den Erfolg, wäre zudem der Abstieg von Schlusslicht Hannover 96 besiegelt.
Zu verschenken hat der FSV nichts. Schließlich will das Team von Trainer Martin Schmidt seine bislang tolle Saison mindestens mit dem Einzug in die Europa League krönen. Bei einem Sieg hätte Mainz nur noch einen Punkt Rückstand auf Platz vier, der zur Teilnahme an den Königsklassen-Playoffs berechtigt.
Diesen Minimalabstand will auch Borussia Mönchengladbach mit einem Sieg gegen 1899 Hoffenheim herstellen. „Es gilt, die Nerven und die Ruhe zu bewahren, sehr fokussiert zu sein und in allen vier restlichen Spielen an die Leistungsgrenze zu gehen“, betonte Borussia-Trainer André Schubert vor dem Heimspiel (15.30 Uhr).
Nach den beiden jüngsten Auswärtsniederlagen in Ingolstadt (0:1) und in der vergangenen Woche beim Tabellenletzten Hannover (0:2) setzt Schubert auf die Heimstärke seiner Elf. Im Borussia-Park konnten die Gladbacher zuletzt fünf Siege in Serie feiern.
Hoffenheim will erfolgreich bleiben und einen weiteren Schritt Richtung Klassenverbleib schaffen. Aus den bisher zehn Spielen unter Trainer Julian Nagelsmann holte der Club 20 Punkte und ist seit fünf Partien ungeschlagen.