Freiburg-Trainer: „Vergangenheitsbewältigung“ gegen VfB
Stuttgart (dpa) - Nur vier Tage nach dem Aus im DFB-Pokal gegen den VfB Stuttgart bekommt der SC Freiburg in der Fußball-Bundesliga die Chance zur Revanche.
„Wir könnten es unter der Überschrift Vergangenheitsbewältigung angehen“, sagte der Trainer der Breisgauer Überraschungsmannschaft, Christian Streich, vor dem Landesderby am Sonntag. Der VfB hatte den Freiburgern am Mittwoch mit einem 2:1 im Pokal-Halbfinale den ersten Einzug ins Endspiel nach Berlin verbaut und zugleich selbst die erneute Qualifikation für die Europa League perfekt gemacht.
Beim SC, der mit 45 Zählern aussichtsreich im Rennen um einen Europapokal-Startplatz liegt, kehrt Mittelfeldspieler Johannes Flum nach einem Muskelfaserriss wohl in den Kader zurück. Punktuelle Veränderungen in der Startelf der Freiburger sind nicht ausgeschlossen.
Stuttgart geht mit breiter Brust in das Landesderby. Vor dem Pokal-Erfolg hatte der VfB bereits Borussia Mönchengladbach geschlagen. „Ich hoffe, dass diese entspannte Art, die man jetzt spürt, so umgesetzt wird, dass wir die Spiele positiv bestreiten können“, sagte VfB-Coach Bruno Labbadia. Er muss wegen Achillessehnenproblemen weiter auf Kapitän Serdar Tasci verzichten.
Voraussichtliche Aufstellungen:
VfB Stuttgart: Ulreich - Sakai, Rüdiger, Niedermeier, Molinaro - Gentner, Boka - Harnik, Maxim, Traoré - Ibisevic
SC Freiburg: Baumann - Mujdza, Krmas, Diagne, Sorg - Ginter, Schuster - Schmid, Caligiuri - Rosenthal, Kruse
Schiedsrichter: Kinhöfer (Herne)