Hamburgs Rincon droht lange Pause
Hamburg (dpa) - Fußballprofi Tomas Rincon vom Hamburger SV droht eine lange Pause. Der Nationalspieler aus Venezuela plagt sich schon seit Monaten mit einer schmerzhaften Knochenhautreizung am linken Schienbein herum.
Da sich die Beschwerden nach der Sommerpause und einem ersten Belastungstest auf der Südkorea-Reise sofort wieder einstellten, soll sich Rincon nun einer eingehenden Untersuchung unterziehen. „Die Schmerzen sind anders, aber immer noch da.“
Der aus Seoul kommende HSV-Tross wurde am Montagabend in der Hansestadt zurückerwartet. Am Dienstag steht für den 24 Jahre alten Mittelfeldakteur im Universitätskrankenhaus Eppendorf eine Kernspintomographie und eine Blutuntersuchung auf dem Programm. Danach erhoffen sich alle Beteiligten beim HSV Klarheit über die Verletzung und speziell über die weitere Behandlung.
Dass der zum Stamm zählende Venezolaner, der seit 2009 das Trikot der Norddeutschen trägt, länger ausfallen wird, scheint aber schon jetzt klar zu sein. Sollte die Verletzung konservativ behandelt werden können, wird mit einem Fehlen Rincons von rund sechs Wochen gerechnet. Ist eine Operation nötig, droht dem Defensiv-Spezialisten sogar eine noch längere Pause. Trainer Thorsten Fink hatte den Ausfall des Leistungsträgers bereits als „sehr bitter“ bezeichnet.