Heckings erfolgreiche Rückkehr ins Frankenland

Fürth (dpa) - Der zweite Saisonauftritt von Dieter Hecking in Fürth war mit weitaus weniger Brisanz verbunden als der erste. Damals, im November 2012, arbeitete Hecking noch als Trainer beim 1. FC Nürnberg - dem großen fränkischen Fußball-Rivalen von Greuther Fürth.

Beim 0:0 nahm er im Herbst einen Punkt mit heim - diesmal, mit seinem neuen Bundesligaclub, dem VfL Wolfsburg, gar drei. Wichtig, urteilte der 48-Jährige, der durch das 1:0 mit seiner Millionentruppe einen Schritt in Richtung gesichertes Tabellenmittelfeld machte.

„Hätten wir verloren, hätte es nach unten noch mal eng werden können“, spekulierte Hecking und warnte das Umfeld trotz des stark besetzten VfL-Kaders vor all zu großen Erwartungen: „Wir sollten jetzt bloß nicht gleich wieder anfangen, von Europa zu träumen. Soweit sind wir noch nicht“, mahnte der langjährige Nürnberger bei seiner Rückkehr ins Frankenland. „Es gibt ja schließlich auch Gründe dafür, dass du vor diesem Spieltag nur Fünfzehnter bist.“

Inzwischen liegen die Wölfe sogar wieder knapp vor dem 1. FC Nürnberg, den Hecking in der Winterpause auf eigenen Wunsch verlassen hatte. Vom FCN-Punktgewinn in Frankfurt hatte er dennoch rasch Wind bekommen. „Der Club wird ähnlich sicher den sicheren Hafen erreichen wie wir auch“, befand er mit Blick auf seinen alten Verein.