Heldt begrüßt vorzeitigen Managerwechsel beim FC Schalke

Gelsenkirchen (dpa) - Horst Heldt hat den vorzeitigen Wechsel auf der Managerposition beim Fußball-Bundesligisten FC Schalke 04 begrüßt.

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„Es ist richtig und wichtig, dass Christian Heidel ab Sonntag übernimmt“, sagte er. Heldt legt bereits nach dem letzten Saisonspiel am Samstag bei 1899 Hoffenheim sein eigentlich bis Ende Juni laufendes Amt nieder. Danach wird der bisherige Mainzer Heidel die Vorstandsressorts Sport und Kommunikation übernehmen. Er erhält einen Vierjahresvertrag bis zum 30. Juni 2020.

Heldt ließ offen, ob er bereits in der kommenden Saison bei einem neuen Verein tätig wird. „Vielleicht schaue ich die Bundesliga im Fernsehen an. Dann kann ich mal lästern“, sagte der scheidende Manager im Scherz. Selbstkritisch räumte er ein: „Auch mir ist es nicht gelungen, in sechs Jahren Ruhe in den Verein zu bekommen. Ich wünsche mir, dass es Christian Heidel gelingt. Dann ist Schalke nicht aufzuhalten.“

Eine der ersten Amtshandlungen von Heidel dürfte ein klärendes Gespräch mit Trainer André Breitenreiter über dessen Zukunft auf Schalke sein. In den vergangenen Tagen wurde der Augsburger Fußball-Lehrer Markus Weinzierl als möglicher Nachfolger gehandelt. „Ich wünsche mir einen offenen und ehrlichen Umgang, kein Herumgeeiere“, kommentierte Breitenreiter.

Die Schalker streben nach Aussage des Trainers „die direkte Qualifikation für die Europa League“ an. Um dieses Ziel zu erreichen, müsste sich der Tabellensiebte mindestens um einen Rang verbessern. Auf den Plätzen fünf und sechs stehen die punktgleichen Konkurrenten FSV Mainz 05 und Hertha BSC, die sich am Samstag gegenüberstehen.