„Wir kennen die Ausgangslage, aber es sind noch sechs Punkte zu vergeben. Wir werden alles unternehmen, um in der Liga zu bleiben“, begründete Manager Michael Preetz die Sondermaßnahme an einem bisher unbekannten Ort. Hertha liegt zwei Spieltage vor Saisonabschluss in der Fußball-Bundesliga zwei Punkte hinter Relegationsplatz 16.

Wenigstens bei einer Personalie signalisierte Hertha leichte Entspannung in der Verletzten-Misere. Für einen Einsatz des Abwehr-Strategen Roman Hubnik am kommenden Samstag bei Schalke 04 stehen die Chancen „verhalten optimistisch“. „Wir werden diese Woche alles tun, damit Roman zum nächsten Spiel fit wird“, sagte Teamarzt Uli Schleicher. Hubnik hatte sich beim 1:2 des Tabellenvorletzten gegen den SC Freiburg einen Außenband-Anriss am Knöchel zugezogen und konnte zuletzt nicht eingesetzt werden.

Aktuell beklagt der Verein vier weitere leicht erkrankte und verletzte Spieler. Beim 1:2 gegen den 1. FC Kaiserslautern am Samstag erlitten Peter Niemeyer und Ronny eine Knöchelprellung, Christian Lell leidet an einem grippalen Infekt. Christof Janker, bisher schon an der Leiste verletzt, leidet darüber hinaus an einem Magen-Darm-Infekt. Als Langzeitverletzte fehlen bei Hertha weiterhin Maik Franz, Andre Mijatovic, Fabian Lustenberger und Marco Djuricin.