Herthas Allagui: Champions League in Zukunft machbar
Berlin (dpa) - Für Offensivspieler Sami Allagui von Hertha BSC ist die Champions League in der Zukunft ein realistisches Ziel.
„Langfristig ist das für Hertha sicher machbar, wenn das Team weiter verstärkt wird“, sagte der Profi des Berliner Fußball-Bundesligisten dem „Kicker“, schränkte jedoch ein: „Aber aktuell käme Europa sicher zu früh. Um annähernd in den Bereich der Topclubs vorzustoßen, bräuchten wir das Investment von KKR nicht einmal, sondern drei- oder viermal.“
Der US-Finanzinvestor KKR, der Ende Januar eingestiegen war, investiert insgesamt 61,2 Millionen Euro und sorgte so vor allem für eine kurzfristige Entschuldung des Bundesligisten. In der kommenden Spielzeit geht es für Allagui vor allem um einen sicheren Platz in der ersten Liga. Das Team wolle sich „wieder von der Abstiegszone fernhalten“, sagte der 28-Jährige. Die vergangene Saison hatte der Hauptstadtclub als Aufsteiger auf dem elften Rang abgeschlossen.
Der Hertha-Kader ist für Allagui dank der sieben Neuzugänge in der „Breite viel besser besetzt“. Allerdings verließ in Adrian Ramos der Toptorjäger den Hauptstadtclub. „Natürlich müssen wir unberechenbarer werden“, forderte der Deutsch-Tunesier, der in der Spielzeit 2013/14 neun Treffer erzielte. „Im letzten Jahr war es doch so, dass nach Adrian und mir nicht mehr viel kam.“ Hertha BSC soll noch auf der Suche nach einem Stürmer sein, der in der Zentrale spielen kann.