Hoeneß lästert über Klinsmann: Mit Heynckes gewinnen wir für 12,50 Euro

München (dpa) - Bayern-Präsident Uli Hoeneß kann den Unterschied zwischen dem in München als Trainer gescheiterten Jürgen Klinsmann und dem aktuellen Erfolgscoach Jupp Heynckes an einem einfachen Beispiel festmachen.

Beim ehemaligen Bundestrainer Klinsmann habe es „Mannschaftssitzungen mit einer Powerpoint-Präsentation“ gegeben. „Da haben wir für zigtausend Euro Computer gekauft. Da hat er den Profis in epischer Breite gezeigt, wie wir spielen wollen. Wohlgemerkt wollen“, erzählte Hoeneß im „Donaukurier“.

Und Heynckes? Der 66 Jahre alte Fußballlehrer benutze in seinen Sitzungen vor Spielen des deutschen Rekordmeisters „einen Flipchart und fünf Eddingstifte. Da kostet einer 2,50 Euro. Und da malt er auf die Tafel die Aufstellung des Gegners und sagt ein paar Takte dazu. Mit Heynckes gewinnen wir Spiele für 12,50 Euro und bei Klinsmann haben wir viel Geld ausgegeben und wenig Erfolg gehabt.“ Hoeneß' simple Schlussfolgerung aus dem Beispiel lautet: Entscheidend sei bei einem Trainer „nicht jung oder alt, sondern gut oder schlecht“.