Hoffenheim: Fokus auf Bayern - Hamad-Transfer perfekt
Zuzenhausen (dpa) - Nach dem Urteil des DFB-Sportgerichts zum Phantomtor von Stefan Kießling will sich Fußball-Bundesligist 1899 Hoffenheim nun ganz auf das Spiel gegen Bayern München am Samstag konzentrieren.
„Die Entscheidung entspricht nicht unbedingt meinen Vorstellungen von Gerechtigkeit. Aber wir müssen das jetzt akzeptieren“, sagte Trainer Markus Gisdol am Mittwoch. „Mehr als wir getan haben, konnten wir nicht tun.“
Die Vorfreude auf die Partie gegen den Champions-League-Sieger sei groß. „Ich will die Bayern nicht zu sehr in den Himmel loben. Aber wahrscheinlich ist das zurzeit die beste Mannschaft der Welt“, sagte Gisdol. „Du brauchst einen Spitzentag, um da mithalten zu können. Wenn du gegen Bayern spielst, ist es immer egal, wen der jeweilige Trainer aufstellt. Da ist auf jeder Position Weltklasse.“
Das DFB-Sportgericht hatte am Montag entschieden, dass das Hoffenheimer Spiel gegen Bayer Leverkusen nicht wiederholt wird, obwohl ein Tor von Kießling eindeutig irregulär war.
Die Hoffenheimer gaben am Mittwoch zudem die Verpflichtung des schwedischen Nationalspielers Jiloan Hamad bekannt. Der 22 Jahre alte Mittelfeldspieler wird in der Winterpause ablösefrei vom neuen schwedischen Meister Malmö FF zur TSG wechseln.
„Er ist im Mittelfeld variabel einsetzbar. Wir freuen uns sehr, dass er sich für uns entschieden hat“, sagte Hoffenheims Sportchef Alexander Rosen. Hamad hat bislang sechsmal für die schwedische Nationalmannschaft gespielt und wurde erst vor einer Woche von Medien und Fans zum besten Spieler der schwedischen Liga gewählt.