Hoffenheim sieht Derdiyok-Klage gelassen entgegen

Frankfurt/Main (dpa) - Fußball-Bundesligist 1899 Hoffenheim sieht der Verhandlung über die Klage von Stürmer Eren Derdiyok vor dem Arbeitsgericht Mannheim gelassen entgegen.

Man sei entspannt, „weil wir uns gefragt haben: Haben wir verantwortungsvoll bestmögliche Bedingungen geschaffen? Da sagen wir nach wie vor: Ja, das haben wir gemacht“, sagte TSG-Sportchef Alexander Rosen dem Fachmagazin „Kicker“.

Der in die sogenannte Trainingsgruppe 2 abgeschobene Derdiyok will bei der Verhandlung am Mittwoch in Heidelberg eine einstweilige Verfügung erwirken, die ihm das sofortige Training mit der Hoffenheimer Bundesligamannschaft gestattet.

Eine Prognose zum Ausgang des Eilverfahrens wollte Rosen nicht abgeben. „Einen Präzedenzfall gab es noch nicht. Wir kennen Urteile, es ging mal so oder so aus, es waren aber immer unterschiedliche Konstellationen. Eine vergleichbare Situation, was die Bedingungen, die wir geschaffen haben, betrifft - über Fußballlehrer, Co- und Torwarttrainer, Physiotherapeut, Teammanager, Betreuer, Verpflegung - gab es in der Form noch nie“, erklärte Rosen.