HSV-Aufsichtsrat berät über Zukunft von Hoffmann

Hamburg (dpa) - An der Spitze des Fußball-Bundesligisten Hamburger SV gehen die Personalplanungen in die entscheidende Phase. Nach der Verpflichtung von Frank Arnesen als Sportdirektor beriet der Aufsichtsrat über die weitere Zusammenarbeit mit Vorstandschef Bernd Hoffmann.

Der ist seit dem 1. Februar 2003 im Amt und möchte seinen am 31. Dezember auslaufenden Vertrag ebenso um drei weitere Jahre verlängern wie Katja Kraus. Die Hoffmann-Vertraute gehört auch dem HSV-Vorstand an.

„Auf der Sitzung wird es nicht zum Showdown kommen“, sagte Ernst-Otto Rieckhoff, Vorsitzender des Aufsichtsrates, schon vor der Zusammenkunft im Hamburger Stadion-Restaurant „Die Raute“. Dieses Treffen des erst im Januar neu formierten Kontrollgremiums sollte zum Ziel haben, sich ein Bild über die Stimmungslage im „Fall“ Hoffmann machen zu können.

Mit einer Entscheidung über die Zukunft des 48 Jahre alten Clubchefs sei erst auf einer der nächsten beiden Sitzungen zu rechnen, hieß es. „Der Monat März bietet sich an für solche Entscheidungen“, meinte Rieckhoff. Bernd Hoffmann benötigt für die angestrebte Vertragsverlängerung eine Zwei-Drittel-Mehrheit im Aufsichtsrat, also acht von zwölf Stimmen.