HSV blamiert sich beim Flutopfer-Spiel in Dresden

Dresden (dpa) - Fußball-Bundesligist Hamburger SV hat sich bei der SG Dynamo Dresden blamiert und unterlag beim Zweitligisten mit 0:4 (0:1).

Damit verpatzte das Team von Trainer Thorsten Fink bei der Partie zugunsten der Flutopfer die selbst ernannte Generalprobe für den DFB-Pokal, in dem am Sonntag Oberligist SV Schott Jena der Gegner ist. Die Partie brachte einen Erlös von 80 000 Euro. Davon werden 40 000 Euro in die Stiftung „Dresdner helfen Dresdnern“ und 40 000 Euro in „Lichtblick“ fließen.

Die Tore für Dresden erzielten vor 15 762 Zuschauern Christoph Menz (42. Minute), Filip Trojan (55.), Tobias Kempe (63.) und Soufian Benyamina (65.). Der HSV ließ zu Beginn der Partie Rafael van der Vaart sowie Artjoms Rudnevs, Lasse Sobiech und Maximilian Beister auf der Bank. Fink wechselte sie zur zweiten Halbzeit aber ein.

Auch Dresden lief nach dem 1:1 am Montagabend beim VfL Bochum nicht mit seiner Stammelf auf. Torschütze Cristian Fiel und Tormann Benjamin Kirsten wurden geschont, alle anderen spielten nur 45 Minuten. Dresden pausiert nach dem Ausschluss aus dem DFB-Pokal am Wochenende allerdings nicht. Der Club empfängt am Samstag im eigens kreierten „FDGB-Pokal“ (Für Dynamo Gemeinsam Blechen) den englischen Premier-League-Aufsteiger Hull City.