HSV-Trainer Slomka: Gegen Nürnberg „Überholspiel“

Hamburg (dpa) - Für Trainer Mirko Slomka vom Hamburger SV ist die Partie gegen den 1. FC Nürnberg am Sonntag ein „Überholspiel“.

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Mit einem Sieg über die Franken wollen die Hamburger den Relegationsplatz in der Fußball-Bundesliga verlassen und an den Nürnbergern vorbeiziehen.

Slomka kann wie schon eine Woche zuvor gegen Eintracht Frankfurt (1:1) nicht seine stärkste Formation auf den Rasen schicken. Sieben Profis sind weiterhin verletzt, darunter Pierre-Michel Lasogga, der mit elf Treffern beste Torschütze. Der genesene Kapitän Rafael van der Vaart soll der geschwächten Offensive mehr Torgefahr verleihen. „Seine hohe Passgenauigkeit brauchen wir, um zu Torchancen zu kommen“, erklärte Slomka. Ein weiterer Lichtblick ist die Rückkehr von Petr Jiracek, der seine Oberschenkelzerrung überwunden hat und erstmals wieder am Freitag mit der Mannschaft trainieren konnte.

Die ebenfalls dezimierten Nürnberger beklagen als jüngsten Ausfall den von Innenverteidiger Per Nilsson. Dennoch hat Slomka starke Seiten an den Franken ausgemacht: „Nürnberg ist physisch eine sehr starke Mannschaft.“ Gern reist der 1. FCN aber nicht in die Hansestadt. Von den 31 Spielen bislang hat der Club 21 verloren und lediglich fünf Siege geschafft. HSV-Linksverteidiger Heiko Westermann: „Wir haben zuletzt gezeigt, dass wir den Kampf annehmen.“