Veh warnt vor Freiburg: „Müssen hellwach sein“
Frankfurt/Main (dpa) - Eintracht Frankfurts Trainer Armin Veh sorgt sich vor dem Duell gegen Abstiegskonkurrent SC Freiburg darum, dass seine Mannschaft und auch das Umfeld den Klassenverbleib in der Fußball-Bundesliga als so gut wie geschafft ansehen könnten.
„Ich habe schon das Gefühl gehabt, dass da irgendwo etwas eingeschlafen ist“, sagte Veh über die Atmosphäre in Frankfurt in den vergangenen Tagen. Die Partie gegen Freiburg sei zwar „kein Endspiel, aber ein sehr, sehr wichtiges Spiel. Es ist ein Heimspiel gegen einen direkten Konkurrenten. Wir müssen hellwach sein“, mahnte der Coach.
Die Freiburger sind es in jedem Fall. Dafür sorgt allein der vorletzte Tabellenplatz des SC und der vielzitierte Satz von Sportdirektor Jochen Saier: „Der Abstiegskampf ist die neue Meisterschaft.“ Der Sport-Club ist seit sechs Spielen sieglos und gewann zuletzt im Oktober 2010 in Frankfurt. Torschütze zum 1:0-Erfolg war damals Jan Rosenthal, der mittlerweile genau wie der Ur-Freiburger Johannes Flum für die Eintracht spielt.
Frankfurts Kapitän Pirmin Schwegler will trotz eines Nasenbeinbruchs und seiner Rippenfraktur mit gleich zwei Schutzvorrichtungen spielen. Der starke Innenverteidiger Carlos Zambrano fehlt gelb-gesperrt. Bei den Gästen fallen nur die Ergänzungsspieler Sebastian Freis (Bauchmuskelverletzung), Nicolas Höfler (Wadenverhärtung) und Vaclav Pilar (Sprunggelenksverletzung) aus.