Mainz unter Druck Ingolstadt hofft für Wunder auf Torjäger Leckie

Ingolstadt (dpa) - Mit dem Funken Hoffnung auf eine historische Wende im Abstiegskampf der Fußball-Bundesliga geht der FC Ingolstadt in ein womöglich vorentscheidendes Spiel gegen den FSV Mainz 05.

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Die Oberbayern müssen am Sonntag (15.30 Uhr) im Heimspiel gegen die ebenfalls kriselnden Mainzer unbedingt gewinnen, um nicht schon mit dem Gang in die 2. Liga planen zu müssen. Nach dem 2:1-Sieg des Hamburger SV am 26. Spieltag gegen Köln beträgt der Rückstand des FCI auf den Relegationsplatz und den FC Augsburg schon zehn Zähler. Gewinnen die Schanzer, dann würden sie ihre Gäste noch weiter in den Tabellenkeller ziehen.

Nach nur einem Punkt aus den vergangenen vier Partien setzt FCI-Coach Maik Walpurgis auf Stürmer Mathew Leckie, der weiterhin auf seinen ersten Treffer in dieser Bundesliga-Saison wartet. „Er wird noch wichtige Tore für uns schießen“, prognostizierte der Trainer und hofft, dass sein australischer Spieler nach zuletzt zwei Treffern in der WM-Qualifikation den „positiven Schub“ mitnehmen kann.

Den Klassenverbleib herschenken will Ingolstadt nicht, auch wenn seit Einführung der Drei-Punkte-Wertung noch kein Team einen derartigen Rückstand aufholen konnte. „Wir können in einer Woche relativ viel korrigieren mit den passenden Ergebnissen“, sagte Walpurgis vor dem Auftakt in die Englische Woche mit den Partien gegen Mainz, beim FC Augsburg und dann daheim gegen den SV Darmstadt.

Spätestens danach könnte der Abstieg des FCI besiegelt sein. Mainz will den Abwärtstrend mit zuletzt nur einem Punkt aus drei Spielen stoppen. Trainer Schmidt wollte vor der Reise nach Bayern nicht auf die Tabelle blicken, in der der FSV unmittelbar vor der Abstiegszone steht. „Das müssen wir ausblenden. Das darf auf unsere Vorbereitung keinen Einfluss haben“, forderte der Coach, der Ingolstadt als „Herausforderung“ bezeichnete. Immerhin hat er keine Personalsorgen und bis auf zwei Langzeitverletzte alle Profis zur Verfügung.