Jarchow hofft: Keine Anfeindungen gegen Calhanoglu
Hamburg (dpa) - HSV-Vereinspräsident Carl-Edgar Jarchow hofft, dass es bei der Rückkehr von Hakan Calhanoglu mit Bayer Leverkusen keine Anfeindungen gegen den ehemaligen Hamburger Profi geben wird. „Im Grunde ist Hakan nicht nur ein toller Fußballer, sondern auch ein guter Junge.
Wenn ich ihm Samstag im Stadion begegne, werde ich ihm natürlich die Hand reichen“, sagte der HSV-Funktionär dem Kölner „Express“ mit Blick auf das Punktspiel-Duell am Samstag.
Gegen das zu erwartende Pfeifkonzert werde er allerdings nichts machen können: „Das ist in deutschen Stadien leider üblich.“ Verhindern will er aber, dass die HSV-Anhänger Banner aufhängen, die unter die Gürtellinie gehen. Jarchow versprach: „Spruchbänder der Fans müssen vorher bei uns angemeldet werden. Respektlose Kommentare, die den Menschen Calhanoglu verletzen, werden wir konsequent aus dem Verkehr ziehen. Wir wollen nicht, dass die Situation eskaliert.“
Obwohl Jarchow die Art und Weise des Calhanoglu-Wechsels weiter nicht gut heißt, will er nun zur Normalität zurückkehren. „Da ist einiges abgelaufen, das so nicht in Ordnung war. Das ist jetzt Vergangenheit. Hakan spielt in Leverkusen. Und wir wollen die Liga halten. Dafür müssen wir jetzt alle unsere Kräfte bündeln“, sagte der 59-Jährige über den Transfer, den Leverkusen für 14,5 Millionen Euro tätigte.