„Werder soll der nächste Schritt in meiner Karriere werden“, verkündete Junuzovic. Der Offensivspieler könnte angesichts der Bremer Personalmisere am Sonntag beim SC Freiburg gleich in der Anfangself stehen. „Viel Zeit hat er nicht“, sagte Werder-Coach Thomas Schaaf.
Junuzovic, der mit dem derzeit verletzten österreichischen Verteidiger Sebastian Prödl (Nasenbein- und Kieferbruch) befreundet ist, ist nach Francois Affolter (Young Boys Bern) der zweite Bremer Zugang in diesem Winter. Weitere Transfers bis zum Ende der Wechselfrist an diesem Dienstag wollte Werder-Chef Klaus Allofs nicht ausschließen. „Das kann ich jetzt nicht beantworten“, sagte Allofs.
Verlassen dürfte den Tabellenfünften indes niemand mehr. „Es liegen keine weiteren Anfragen vor“, so Allofs. Sandro Wagner (an den 1. FC Kaiserslautern ausgeliehen) und Andreas Wolf (AS Monaco) gehören nicht mehr dem Werder-Kader an.
Der 16-malige Nationalspieler Junuzovic soll das Offensivspiel der Bremer beleben und konkurriert mit dem Sommer-Zugang Mehmet Ekici um die zentrale Mittelfeldposition. Der ehemalige Nürnberger Ekici zeigte in dieser Saison bislang nur durchwachsene Leistungen. „Er bekommt bei uns alle Freiheiten“, sagte Schaaf über Junuzovic.