Lautern verärgert: Absage vom Polen Borysiuk
Kaiserslautern (dpa) - Fußball-Bundesligist 1. FC Kaiserslautern hat sich im Poker um europäische Fußballtalente zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit einen Korb geholt.
Nach dem in letzter Minute doch zum französischen Zweitligisten AS Monaco gewechselten Gary Kagelmacher sagte auch der vom FCK umworbene Ariel Borysniuk von Legia Warschau ab.
Der 20-jährige polnische Mittelfeldspieler zog ein Angebot des belgischen Erstligisten FC Brügge von Trainer Christoph Daum vor, obwohl er sich bereits mit dem FCK einig gewesen war. „Wir sind latent verärgert“, kommentierte FCK-Pressesprecher Christian Gruber die erneute Enttäuschung für die abstiegsbedrohten Pfälzer.
„Wir sind uns mit dem Spieler einig. Allerdings ist der Vertrag noch nicht unterschrieben“, hatte es am Sonntag noch geheißen. „Der abgebende Verein Legia Warschau hat keine Schuld“, betonte Gruber am Montag, „er hat sich absolut korrekt verhalten.“