Keine Schulteroperation bei HSV-Profi Lasogga

Hamburg (dpa) - HSV-Torjäger Pierre-Michel Lasogga muss nicht wie zunächst befürchtet operiert werden, teilte Fußball-Bundesligist Hamburger SV nach einer abschließenden Besprechung der behandelnden Ärzte mit dem 23 Jahre alten Mittelstürmer mit.

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Lasogga soll stattdessen konservativ behandelt werden. Ein Mitwirken im Heimspiel am Samstag gegen Mainz 05 ist allerdings nicht möglich. „Kein Einsatz gg @1FSVMainz05“, twitterte der HSV weiter.

„Pierre möchte es so probieren. Die Ärzte sagen, es sei okay. Wir stehen alle hinter der Entscheidung“, erklärte HSV-Trainer Bruno Labbadia nach der ersten von zwei Trainingseinheiten am Dienstag. Man müsse aber abwarten, ob Lasoggas Comeback in den letzten Partien der Vorrunde in Wolfsburg oder daheim gegen Augsburg möglich sei.

Der HSV-Coach erwartet möglicherweise noch in diesem Jahr die Verlängerung seines im Sommer 2016 auslaufenden Vertrages. Labbadia betonte zwar erneut, in dieser Angelegenheit „keine Eile“ zu haben, geht aber davon aus, dass diese „zeitnah“ erledigt werde.

Lasogga war am Montagnachmittag noch einmal eingehend untersucht worden. Der Angreifer hatte sich am Samstag im Nordderby bei Werder Bremen (3:1) nach einem Zweikampf mit Zlatko Junuzovic die rechte Schulter ausgekugelt. Mittlerweile ist sie wieder eingerenkt worden.

Lasogga, der die gleiche Verletzung bereits in der vergangenen Saison in Stuttgart erlitten hatte, ist froh, dass er einen Eingriff umgehen kann. Dann hätte ihm eine rund dreimonatige Pause gedroht. Auf dem Plan steht laut HSV-Mitteilung stattdessen nun „viel Krafttraining“, damit der Stürmer möglichst bald in den Liga-Kader zurückkehren kann.