Köln-Trainer Stöger hat kein Mitleid mit Schiedsrichtern
Köln (dpa) - Kölns Trainer Peter Stöger wünscht sich von den Schiedsrichtern der Fußball-Bundesliga mehr Nahbarkeit. „Wir hätten viel weniger Probleme mit einem Fehler, wenn man anschließend darüber reden könnte.
Das ist teilweise aber nicht möglich“, sagte der FC-Coach der „Sport Bild“.
Nach seiner Auffassung wäre es für die Spielleiter leichter, „wenn sie uns Trainern nicht dieses Gefühl der Unnahbarkeit vermitteln würden“.
Mitleid mit den Unparteiischen müsse keiner haben, ergänzte der 49-jährige Österreicher: „Da sind wir weit von entfernt. Niemand wird gezwungen, Schiedsrichter zu sein, und es gibt sicherlich schlimmere Aufgaben.“
Stöger und FC-Manager Jörg Schmadtke hatten in der Hinrunde in etlichen Fällen beklagt, dass die Schiedsrichter bei Begegnungen der Kölner phasenweise nicht aufmerksam genug gewesen seien. So hatte zum Beispiel ein klares Handspiel von Leon Andreasen am 18. Oktober zur 0:1-Heimniederlage des FC gegen Hannover 96 geführt. Stöger betonte, der FC habe trotz der negativen Beurteilungen „nie jemanden aktiv kritisiert“.