Lasogga: „Habe immer alles für die Hertha-Fans gegeben“
Berlin (dpa) - Der ehemalige Herthaner Pierre-Michel Lasogga geht vor seiner brisanten Rückkehr mit dem Hamburger SV ins Berliner Olympiastadion auf Entspannungskurs.
Über mögliche Wechsel-Gründe wie fehlendes Vertrauen wollte sich der HSV-Stürmer vor dem Duell gegen seinen Ex-Club Hertha BSC nicht mehr äußern. „Dazu möchte ich nichts mehr sagen. Das ist Vergangenheit“, erklärte der 22-Jährige vor der Bundesligapartie des HSV am Samstag in Berlin.
Lasogga glaubt nicht, dass er von den Hertha-Fans ausgepfiffen wird, obwohl sein endgültiger Wechsel im Sommer für 8,5 Millionen Euro zum HSV bei einem Teil der Berliner Fans für Unmut gesorgt hatte. „Es gibt auch eigentlich keinen Grund dafür. Ich habe immer alles für die Hertha-Fans gegeben. Der Weggang von Hertha ist mir sehr schwer gefallen“, betonte Lasogga in der „Berliner Morgenpost“.
Wechsel würden zum Fußball dazugehören. „Ich habe diesen Schritt gemacht, um mich sportlich weiterzuentwickeln. Da konnte ich auf die Gefühle der Fans leider keine Rücksicht nehmen“, meinte Lasogga.
Rücksicht möchte er auch nicht auf das 100. Bundesliga-Spiel seines Ex-Trainers Jos Luhukay nehmen. Es sei zwar „schön für einen Trainer, wenn er einhundert Bundesliga-Spiele bekommt“, erklärte Lasogga der „Bild“-Zeitung, sagte aber deutlich: „Ich will Samstag selbst mit dem HSV den Sieg feiern und so in der Tabelle an Hertha vorbeiziehen.“