Laut Statistik: Bayern zu knapp 88 Prozent Meister
München (dpa) - Der FC Bayern München hat sich zum 17. Mal in der Geschichte der Fußball-Bundesliga den inoffiziellen Herbstmeister- Titel gesichert - und wird mit einer statistischen Wahrscheinlichkeit von knapp 88 Prozent auch am Saisonende an der Tabellenspitze stehen.
Denn in 14 der vorangegangenen 16 Fälle (87,5 Prozent) holten die Bayern als Hinrunden-Spitzenreiter auch den Meistertitel; es wäre dann das Championat Nummer 22.
Nur zwei Clubs ist es gelungen, die Bayern nach dem Gewinn der Herbstmeisterschaft in der Rückrunde noch abzufangen; in der Saison 1970/71 schaffte dies Borussia Mönchengladbach und in der Spielzeit 1992/93 Werder Bremen. Das Gesetz der Serie spricht auch allgemein für den Rekordmeister aus München: In 32 von 48 Fällen stand der Halbzeit-Spitzenreiter auch am Saisonende in der Tabelle ganz oben.
Häufigste Herbstmeister:
17 Bayern München
6 Werder Bremen
4 Bor. Mönchengladbach
3 1. FC Köln, Hamburger SV, Borussia Dortmund
2 FC Schalke 04, 1. FC Kaiserslautern, Eintracht Frankfurt, Bayer Leverkusen
32 Herbstmeister, die deutscher Meister wurden:
14 Bayern München
4 Bor. Mönchengladbach
3 Borussia Dortmund, Werder Bremen
2 1. FC Köln, 1 TSV 1860 München, 1. FC Nürnberg, Hamburger SV, Eintracht Braunschweig, VfB Stuttgart, 1. FC Kaiserslautern
16 Herbstmeister, die nicht deutscher Meister wurden:
3 Werder Bremen
2 Bayern München, FC Schalke 04, Hamburger SV, Eintracht Frankfurt, Bayer Leverkusen
1 1. FC Köln, 1. FC Kaiserslautern, 1899 Hoffenheim
15 deutsche Meister, die nicht Herbstmeister waren:
6 Bayern München
2 Hamburger SV, VfB Stuttgart
1 Bor. Mönchengladbach, 1. FC Kaiserslautern, Werder Bremen, Borussia Dortmund, VfL Wolfsburg
Größter Absturz eines Herbstmeisters:
1899 Hoffenheim in der Saison 2008/09 auf Platz 7