Leverkusen rückt bei Castro nicht von Ablöse ab
Leverkusen (dpa) - Bayer Leverkusen will bei einem vorzeitigen Wechsel von Mittelfeldspieler Gonzalo Castro nicht von der festgeschriebenen Ablösesumme von geschätzt zwölf Millionen Euro abrücken.
„Die Fakten sind bekannt - wenn jemand die Ablösesumme zahlt, können wir nichts machen. Aber wir lassen nicht mit uns handeln. Dafür gibt es überhaupt keinen Grund“, erklärte Michael Schade, Geschäftsführer des Fußball-Bundesligisten, in der „Bild“.
Interessenten - wie gemutmaßt Borussia Dortmund - haben noch bis zum 25. Mai Zeit. Dann läuft die Frist ab. Castros Vertrag in Leverkusen läuft bis zum Sommer 2016. Geht es nach den Bayer-Verantwortlichen, soll er beim Werksclub verlängern. „Castro ist ein sehr wertvoller Spieler mit dem wir gerne weiterarbeiten und am liebsten über 2016 hinaus verlängern würden“, sagte Schade.
Der 27-jährige Castro spielt seit der D-Jugend für Bayer und war in dieser Saison einer der herausragenden Spieler der Rheinländer. Wegen einer Knieverletzung fällt der Deutsch-Spanier bis Saisonende aus.