Mitglieder erwirken beim FCN Aussprache über Abstieg

Nürnberg (dpa) - Nach dem Abstieg aus der Fußball-Bundesliga müssen sich die Verantwortlichen des 1. FC Nürnberg um Sportvorstand Martin Bader kritischen Fragen der Mitglieder stellen.

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Der Zweitligist wird eine Außerordentliche Mitgliederversammlung einberufen, nachdem dafür am Dienstag der dafür erforderliche 500. Antrag eines Vereinsmitgliedes beim Verein eingegangen war.

„Wir werden uns natürlich den Fragen der Mitglieder stellen, schließlich zeichnet das unseren Verein aus“, erklärte Finanzvorstand Ralf Woy auf der Internetseite des FCN. Die Planungen zur Organisation der Veranstaltung hätten bereits begonnen.

Der „Club“ werde seine rund 15 000 Mitglieder in Kürze zu der Versammlung einladen. Der genaue Termin und Ort stehen noch nicht fest. Laut Vereinssatzung hat zwischen der Bekanntmachung und der Durchführung der Versammlung eine Frist von vier Wochen zu liegen.

Die Initiative für eine außerordentliche Zusammenkunft der Mitglieder war schon vor dem Abstieg gestartet worden. Zahlreichen Mitgliedern hatte unter anderem die Trennung von Trainer Gertjan Verbeek kurz vor Saisonende missfallen. Der Niederländer war bei vielen Fans beliebt und angesehen. Auf der Versammlung dürfte es auch Fragen zur Zukunft des Vereins und einiger Verantwortlicher geben. Der „Club“ hatte mit dem achten Bundesliga-Abstieg einen Negativrekord aufgestellt.