Gescheiterter Transfer Modeste versucht Wogen nach Transferstreit zu glätten
Köln (dpa) - Nach dem gescheiterten Wechsel nach China kann sich Stürmer Anthony Modeste auch weiter eine Zukunft beim 1. FC Köln vorstellen.
„Der 1. FC Köln ist und bleibt meine Heimat, unabhängig von den handelnden Personen. Ich kann erhobenen Hauptes sagen, dass ich diesen Verein liebe“, sagte der 29-jährige Franzose der „Bild am Sonntag“. Zwar wisse niemand, wie es nun weitergehe. Er aber werde „Montagnachmittag zum Training erscheinen, wie immer gut gelaunt sein, und ich freue mich, meine Mitspieler, das FC-Personal, die Fans und den Trainerstab wieder zu treffen“.
Vergangene Woche war der Rekordtransfer von Modeste zum chinesischen Erstligisten Tianjin Quanjian geplatzt, weil sich die Verein nicht über die Zahlungsmodalitäten einigen konnten. Die Chinesen wollten Medienberichten zufolge 35 Millionen Euro für den Franzosen bezahlen, das wäre die mit Abstand höchste Summe gewesen, die der FC je für einen Spieler erhalten hätte. In Köln hat Modeste noch einen Vertrag bis zum 30. Juni 2021. Er hatte vergangene Bundesliga-Saison 25 Tore für den Verein geschossen.