Bayern-Profi Müller: WM-Frust als Motivation zu Extraschichten

München/Rottach-Egern (dpa) - Thomas Müller will den Ärger über das frühe Aus bei der Weltmeisterschaft als Ansporn für die kommende Saison mit Bayern München nutzen.

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Der Fußballprofi berichtete von einer „riesigen Motivation für die Zukunft, sowohl beim FC Bayern als auch bei der Nationalmannschaft. Wir wollen allen zeigen, dass wir es besser können.“ In einem Video-Interview des Vereins verglich der 28-Jährige am Donnerstag die Rückkehr von der WM 2014 - als man das Training beflügelt vom Titel in Brasilien teils etwas entspannter angegangen war - mit jener von 2018. „Dementsprechend ist man schon sehr ehrgeizig, was die Extraschichten betrifft“, erklärte er.

Müller war wie die anderen deutschen WM-Teilnehmer in der vorigen Woche an der Säbener Straße in das Sommertraining eingestiegen. „Es hat Spaß gemacht. Wir haben nicht immer den Ball gesehen, also wurde schon intensiv gearbeitet“, sagte der Offensivprofi. Neu-Coach Niko Kovac lässt die Münchner in der Vorbereitung hart trainieren.

Den Trainer, der zuletzt noch mit dem restlichen Kader auf USA-Tour war, werde Müller in dem am Donnerstag begonnenen einwöchigen Trainingslager am Tegernsee kennenlernen. Auf den Austausch und die „Abtastphase“ freute sich der Profi. Weil Kovac früher selbst Spieler war, habe man „schon eine Ebene, wo man sich treffen kann“, sagte er.