Neustädter: „Ich weiß, dass ich es besser kann“
Düsseldorf (dpa) - Nach zuletzt schwächeren Leistungen hat sich Schalkes Mittelfeldspieler Roman Neustädter selbstkritisch mit seiner Situation auseinandergesetzt und die kleine schöpferische Pause herbeigesehnt.
„Ich habe in letzter Zeit selbst gemerkt, dass ich für den Kopf mal eine Pause benötige. In mein Spiel haben sich relativ viele kleine Fehler eingeschlichen. Das war man eigentlich nicht gewohnt von mir, ich selbst auch nicht“, sagte der 25-Jährige dem Fachmagazin „Kicker“.
Seine überragende Saison 2011/2012 bei Borussia Mönchengladbach und starke Leistungen zu Beginn der aktuellen Spielzeit hatten den Defensivstrategen bis in die Nationalmannschaft geführt. „Die Messlatte wurde aber natürlich durch meine Leistungen immer höher gelegt. Vielleicht habe ich mir unterbewusst danach zu viel Druck gemacht“, sagte Neustädter. „Ich weiß, dass ich es besser kann. Ich fühle mich dank der Pause körperlich viel besser.“
Die Qualifikation zur Champions League sei für ihn und die Schalker Mannschaft das große Ziel. „Jeder hat Blut geleckt. Wir müssen jetzt jedes Spiel wie ein Endspiel angehen. Dann brauchen wir gar nicht erst zu schauen, wie die Konkurrenz gespielt hat“, meinte er.