VfB-Chef Mäuser gibt Fehler zu
Stuttgart (dpa) - Präsident Gerd Mäuser vom VfB Stuttgart hat nach der heftigen Kritik besonders aus Fan-Kreisen Fehler eingeräumt.
„Generell gilt, dass wir unsere Entscheidungen vielleicht ein bisschen offensiver hätten verkaufen sollen. Es war nicht alles perfekt nach außen kommuniziert“, sagte der Chef des Fußball-Bundesligisten den „Stuttgarter Nachrichten“. Zudem erklärte er, die Emotionen und den öffentlichen Druck im Profigeschäft vielleicht ein wenig unterschätzt zu haben.
Mäuser verteidigte jedoch seine Sparpolitik beim Tabellenzwölften, der dem Klassenverbleib mit dem 2:1-Sieg bei Eintracht Frankfurt näher gerückt ist. „Ich muss Kompromisse machen und bei Transferausgaben selbstverständlich auch auf die wirtschaftliche Vernunft achten“, sagte der 55-Jährige.
Zugleich kündigte er wie vor Wochen schon Aufsichtsratschef Dieter Hundt an, kommende Saison mehr Geld für Neuzugänge zu investieren. „Wir werden in der nächsten Transferperiode sicher mehr ausgeben als im vergangenen Sommer. Wir werden voraussichtlich mindestens zwei neue Spieler holen“, sagte er.