Nach seinem Kreuzbandriss Nicolai Müller: „Mich kann nicht viel aufmuntern“
Hamburg (dpa) - Das Hinrunden-Aus durch seine folgenschwere Torjubel-Verletzung macht dem HSV-Leistungsträger Nicolai Müller schwer zu schaffen.
„Meine Familie gibt mir großen Halt. Aber zurzeit kann mich nicht viel aufmuntern“, sagte er der „Bild“-Zeitung. Die von manchen Fans des Fußball-Bundesligisten zunächst mit Häme, nach der Diagnose aber mit Entsetzen aufgenommene Verletzung traf den Bundesliga-Spieler wie ein Schock. „Ich bin nach meinem üblichen Hubschrauber-Jubel unglücklich mit dem rechten Bein weggerutscht. Dabei habe ich mich am Knie verletzt. Es ist so dumm gelaufen.“
Müller hatte sich beim Jubel über sein Tor zum 1:0-Sieg über den FC Augsburg das Kreuzband im rechten Knie gerissen und fällt voraussichtlich etwa sieben Monate aus. Der Außenbahnspieler war in der vergangenen Saison mit fünf Toren und sieben Vorlagen Top-Scorer beim Hamburger SV. HSV-Vorstandschef Heribert Bruchhagen stellte wegen der langwierigen Verletzung des Offensivspielers einen Ersatz in Aussicht.