Personalsituation bei Hertha entspannt sich
Berlin (dpa) - Die Personalsituation beim abstiegsbedrohten Fußball-Bundesligisten Hertha BSC hat sich vor dem Spiel gegen den 1. FC Kaiserslautern entspannt.
Nachdem zu Wochenbeginn lediglich sieben Feldspieler auf dem Platz standen, stiegen die meisten der angeschlagenen Stammspieler am Mittwoch wieder ins Training ein. Neben den Offensivkräften Adrian Ramos, Raffael und Änis Ben-Hatira nahmen auch Andreas Ottl und Felix Bastians an der Vormittagseinheit teil. Stürmer Pierre-Michel Lasogga wird am Donnerstag zurückerwartet.
Weiterhin fraglich ist beim Vorletzten aber der Einsatz der beiden gesetzten Innenverteidiger Christoph Janker (Leistenprobleme) und Roman Hubnik (Außenband-Einriss). „Es wäre nicht unwichtig, wenn wenigstens einer der beiden zurückkommen würde“, sagte Hertha-Torwart Thomas Kraft vorsichtig. Gleichzeitig forderte der Schlussmann vor dem vermeintlichen Abstiegsendspiel gegen Tabellenschlusslicht FCK am kommenden Samstag: „Wir dürfen auf keinen Fall abwartend spielen, sondern müssen von der ersten Minute an agieren.“
Derweil hofft Hertha BSC, dass noch in dieser Woche über die Sperre für Lewan Kobiaschwili verhandelt wird. Der Kapitän war nach einer Roten Karte vom DFB-Sportgericht für zwei Spiele gesperrt worden - dagegen hatte Hertha Einspruch eingelegt. Bleibt es bei dem Strafmaß, steht der Leistungsträger den Berlinern erst am letzten Spieltag gegen 1899 Hoffenheim wieder zur Verfügung.