Polizeigewerkschaft: Schuss auf Hertha-Bus wirkt nach

Berlin (dpa) - Der Schuss auf den Mannschaftsbus von Hertha BSC wirkt aus Sicht der Deutschen Polizeigewerkschaft noch auf den anstehenden Bundesliga-Auftakt nach.

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Der Start in die 53. Saison „steht unter dem Eindruck der Bielefelder Ereignisse“, sagte der Bundesvorsitzende Rainer Wendt der „Westdeutschen Allgemeinen Zeitung“.

„Der Beschuss ist eine neue Qualität“, meinte Jörg Radek, Stellvertretender Vorsitzender der Gewerkschaft der Polizei. Allerdings ist weiterhin unklar, aus welchem Grund ein Motorradfahrer auf den Bus der Berliner Clubs am Tag vor dem DFB-Pokalspiel bei Arminia Bielfeld geschossen hatte.

Radek sprach zudem von einem rabiaten Gewaltpotenzial in der Szene. Der Zeitung zufolge notierte die Bundespolizei am vergangenen Wochenende zum Auftakt des DFB-Pokals 38 Straftaten, an den Cup-Tagen von Freitag bis Montag waren 1255 Beamte im Einsatz.

Zu einem Eklat war es beim Spiel zwischen dem Drittligisten VfL Osnabbrück und RB Leipzig gekommen. Nach einem Feuerzeug-Wurf an den Kopf des Schiedsrichters wurde das Spiel am Montagabend knapp 20 Minuten vor Schluss abgebrochen.