Vor Derby gegen Schalke Rauball antwortet auf Frage nach Bosz-Zukunft ausweichend

Dortmund (dpa) - Präsident Reinhard Rauball von Borussia Dortmund hat ausweichend auf eine Frage zur Zukunft von Trainer Peter Bosz bei dem Fußball-Bundesligisten reagiert.

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Auf die Frage, ob er dem Trainer die Wende zutraue, antwortete Rauball in einem Interview mit der „Funke Mediengruppe“: „Ich traue ihm definitiv zu, dass wir am Samstag mit ihm das Derby gewinnen.“ Die Partie gegen den Erzrivalen Schalke 04 sehen viele Beobachter als entscheidend für einen Verbleib des Niederländers beim BVB an.

Die Trennung von Vorgänger Thomas Tuchel im Sommer rechtfertigte Rauball aber auch rückblickend. „Die Entscheidung, sich von Thomas Tuchel zu trennen, ist von allen Gremien getragen worden, sogar einstimmig“, erklärte er. „Weil sie naturgemäß die internen Vorgänge kannten, die eine Rolle spielten. Das einstimmige Votum ist ein Zeichen dafür, dass das keine willkürliche oder unvernünftige Entscheidung gewesen ist.“

Zudem bestätigte Rauball, dass der Anschlag auf den Mannschaftsbus im April die Spieler weiter beschäftigt. „Der ist noch nicht aus allen Köpfen raus“, sagte er. „Und das Geschehene wird auch spätestens dann noch einmal zurückkehren, wenn am 21. Dezember vor dem Landgericht Dortmund der Prozess gegen den mutmaßlichen Attentäter startet. Ich gehe davon aus, dass mehrere unserer Spieler dort als Zeugen aussagen müssen. Darauf werden sie natürlich vorbereitet. Das spült die gesamte Thematik aber unweigerlich wieder nach oben.“