Robbens Leidenszeit endet beim FC Bayern

München (dpa) - Arjen Robben kann wieder lächeln. Zunächst noch auf dem Trainingsplatz, aber vielleicht schon am Samstag wieder auf der großen Fußballbühne im Stadion.

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„Es schaut ganz gut aus“, berichtete der 32 Jahre alte Niederländer, dessen letztes Pflichtspiel für den FC Bayern inzwischen mehr als ein halbes Jahr zurückliegt.

Überstürzen will der verletzungsanfällige Robben bei seinem x-ten Comeback nichts. Aber nach der Erkrankung mehrerer Bayern-Profis wird er schon am Samstag gegen den FC Ingolstadt erstmals wird auf der Bank sitzen - Einwechslung denkbar. Der Rückkehrer habe am Freitag „sehr gut trainiert“, berichtete Trainer Carlo Ancelotti.

Am 5. März bestritt Robben beim 0:0 in Dortmund sein letztes Ligaspiel. Eine Adduktorenverletzung bedeutete danach das Saison-Aus. Robben schuftete sogar im Sommerurlaub für sein Comeback. Aber gleich im ersten Testspiel in Lippstadt folgte die nächste Muskelblessur.

„Das war noch mal ein harter Schlag“, gestand Robben jetzt. Er gab einen tiefen Einblick in sein Seelenleben: „Da verliert man auch ein bisschen die Motivation, Kraft und Energie.“ Kraft und Ehrgeiz sind zurück. Und ein früher Weihnachtswunsch: Sein „einziges Ziel“ sei es nun, bis zur Winterpause verletzungsfrei mit einem Lachen dazustehen.