Rode verlässt Eintracht 2014 - Keine Bayern-Einigung

Frankfurt/Main (dpa) - Die Wege von U 21-Nationalspieler Sebastian Rode und Eintracht Frankfurt werden sich nach der kommenden Saison trennen.

„Er hat uns mitgeteilt, dass er ab 2014 andere Pläne hat“, bestätigte Frankfurts Vorstandschef Heribert Bruchhagen vor dem Bundesligaspiel gegen Schalke 04 (1:0) den sich abzeichnenden Weggang des 22 Jahre alten Mittelfeldspielers.

Einen angeblichen Wechsel zu Bayern München im nächsten Jahr dementierte Rode. „Ich habe bei keinem anderen Verein unterschrieben und möchte meine ganze Kraft und Konzentration meiner Mannschaft und meiner Leistung widmen“, erklärte der 22-Jährige in einer von der Eintracht veröffentlichten Stellungnahme.

Rode stellte klar, dass er sich derzeit nicht mit Wechselgedanken trage. „Ich habe bei der Eintracht einen Vertrag bis Juni 2014 und fühle mich in Frankfurt auch sehr wohl. In Gesprächen mit den Verantwortlichen des Klubs habe ich frühzeitig deutlich gemacht, dass ich den Vertrag erfüllen, ihn aktuell aber nicht verlängern möchte“, sagte der Defensivmann. Alles andere seien „Spekulationen, die nicht von mir kommen und die ich auch nicht möchte“.

Bruchhagen bekräftigte nach dem 1:0-Sieg der Hessen gegen Schalke 04, dass die Eintracht Rode in diesem Sommer definitiv nicht ziehen lassen werde. Der Eintracht-Boss hatte schon zuvor stets erklärt, Rode sei unverkäuflich. Der Aufsteiger würde damit auf eine üppige Ablösesumme verzichten.

Die „Welt am Sonntag“ hatte berichtet, dass sich Rode mit den Bayern bereits über einen Wechsel geeinigt habe, nur der Zeitpunkt sei offen. „Wenn das so ist, hast du wenig Argumente“, kommentierte Eintracht-Trainer Armin Veh im TV-Sender Sky den Bericht.

Allerdings dürften die Bayern wegen des noch mehr als ein Jahr laufenden Vertrags von Rode eigentlich noch gar nicht mit dem Eintracht-Juwel verhandeln, fügte der Coach hinzu. „Wenn das so ist, dann wäre das nicht korrekt“, befand Veh kritisch. Bayern-Sportdirektor Matthias Sammer dementierte am Sonntag eine Einigung. „Das ist reine Spekulation“, sagte er in der TV-Sendung „Doppelpass“ von Sport 1.