Rolfes genießt seine Abschiedstournee - und trifft
Leverkusen (dpa) - Sein 41. Tor im 277. Erstligaspiel dürfte eines der wichtigsten für Simon Rolfes gewesen sein. Denn der Treffer des Leverkusener Bayer-Dauer(b)renners bedeutete einen Sprung nach vorn:
Die Werkself hat es nach Rolfes' entscheidendem 1:0 gegen den SC Freiburg als Vierter nun wieder mehr als zuvor selbst in der Hand, die direkte Champions-League-Teilnahme zu schaffen.
Aktuell noch mit Rolfes, aber künftig ohne ihn. „Es war schön heute, aber ich habe die richtige Entscheidung getroffen“, wiederholte der 33-Jährige, der seit 2005 für Bayer aktiv ist, nach dieser Saison aber aufhören wird - zum Bedauern von Trainer Roger Schmidt, für den Rolfes nach wie vor „ein ganz wichtiger Führungsspieler“ ist.
Und mittlerweile sogar auch wieder Torschütze. Elf Monate dauerte es, bis Rolfes in der Liga wieder traf. „Es macht immer Spaß, ein Tor zu schießen“, ließ er im Anschluss an das 1:0 gegen die Breisgauer wissen. „Ich genieße das und möchte natürlich gern einen wichtigen Teil dazu beitragen, dass wir gewinnen“, ergänzte er.
„Man merkt ihm einfach an, in seiner letzten Saison noch einmal alles genießen zu wollen“, sagte Werkself-Boss Michael Schade über Rolfes, der es seinen teilweise deutlich jüngeren Kollegen wieder einmal vormachte: Mit 11,6 Kilometern war er laufstärkster Bayer-Mann.