Rummenigge: Bayern trotz Platz drei „stolz“ auf Ribéry
Zürich (dpa) - Bayern-Chef Karl-Heinz Rummenigge hat Franck Ribéry trotz des bitteren dritten Platzes bei der Weltfußballerwahl gewürdigt.
„Wir sind stolz auf Franck Ribéry. Er hat in der Mannschaftssportart Fußball alle wichtigen Meisterschaften und Pokale gewonnen, die es im Jahr 2013 national, in Europa und weltweit zu holen gab“, erklärte Rummenigge bei der FIFA-Gala in Zürich. „Nach der Wahl zu Europas Fußballer des Jahres ist dieser dritte Platz einmal mehr die Bestätigung seiner großartigen Leistungen sowie der Titel, die er mit dem FC Bayern gefeiert hat.“
Den Goldenen Ball für den Weltfußballer 2013 erhielt der Portugiese Cristiano Ronaldo von Real Madrid. Zweiter wurde Lionel Messi. Der argentinische Weltstar vom FC Barcelona hatte in den vergangenen vier Jahren jeweils die Abstimmung gewonnen.
Der UEFA-Präsident Michel Platini macht offen seinem Frust Luft: „Ich bin sehr enttäuscht für Franck Ribéry. Wird es im nächsten Jahr wieder Ronaldo-Messi, in zwei Jahren Messi-Ronaldo und in drei Jahren Ronaldo-Messi?“
Neben Ribéry wurden vom Champions-League-Sieger Bayern München auch die deutschen Nationalspieler Philipp Lahm und Manuel Neuer in die Weltauswahl 2013 berufen. Das sei „mehr als verdient“, meinte Rummenigge: „Beide hatten entscheidenden Anteil am erfolgreichsten Jahr in der Geschichte des FC Bayern, und beide prägten den FC Bayern nicht nur durch ihre fantastischen sportlichen Leistungen, sondern auch durch ihre großartige Persönlichkeit und ihr Auftreten auf und neben dem Platz.“